Ehrenamtliche telefonieren mit Seniorenheimbewohnern – Die Trierer „Telefonbrücke“ tut etwas gegen Einsamkeit

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Autor/in
Heike Ober

„Ich finde, dass die Jüngsten und die Ältesten in unserer Gesellschaft oftmals zu kurz kommen.“

Dagegen möchte Lena aktiv etwas unternehmen. Deshalb ist sie seit knapp einem Monat für die Telefonbrücke in Trier tätig. Diese Initiative vermittelt jüngere Menschen mit Älteren, die in Seniorenheimen wohnen. Letztere hat die Corona-Krise hart getroffen, denn Besuche sind nur sehr eingeschränkt möglich. Um der Einsamkeit vorzubeugen, telefonieren Freiwillige zwei- bis dreimal die Woche mit ihnen.

Lenas „Telefon-Partnerin“ ist die 90-jährige Annemie. Aus ihren Gesprächen ist so etwas wie eine Freundschaft entstanden und Lena schätzt den Austausch: „Sie sagt, sie ist zufrieden, so wie sie ihr Leben gelebt hat, und das möchte ich auch mit 90 Jahren sagen können.“

Die Gespräche mit der mondänen Annemie sind sehr abwechslungsreich und die beiden führen keineswegs nur Small Talk. Auch ernste und emotionale Themen werden besprochen. Für Lena gehört Annemie mittlerweile zu ihrem Alltag dazu und sie rät jedem, sich ebenfalls zu engagieren: „Ich kann es wirklich sehr empfehlen. Es ist so schön und es ist so einfach.“

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Heike Ober