Hülyas Familie lebt in Sanliurfa und Adiyaman, zwei türkische Städte, die von den Erdbeben betroffen sind. Vor allem Adiyaman wurde stark zerstört. Insgesamt 15 Angehörige hat sie dort durch die Katastrophe verloren, vier werden noch immer vermisst. Hülya trauert und fühlt sich hilflos, weil sie gerne mehr tun würde.
Während Hülya versucht, von Deutschland aus auf die Situation aufmerksam zu machen und Spendenaufrufe zu teilen, ist ihre Cousine Songül vor Ort. Eigentlich wollte sie ihren Urlaub in der Türkei verbringen, die Familie besuchen – dann kamen die Erdbeben. Songül, die aus dem Ahrtal stammt, erlebt so die zweite Naturkatastrophe in nicht einmal zwei Jahren: „2021 musste ich erleben, wie meine neue Heimat durch eine Naturkatastrophe verwüstet wurde und jetzt im Urlaub musste ich miterleben, wie meine alte Heimat wieder durch eine Naturkatastrophe zerstört wurde.“
Viele Mitglieder der Familie helfen: Hülyas Onkel hat zwei Transporter organisiert und gemeinsam mit mehreren Cousins und Freunden sind so viele Hilfsgüter nach Adiyaman gekommen. Hülya ist bewegt von all der Hilfsbereitschaft der vergangenen Tage und doch ist es wichtig, dass die Menschen im Erdbebengebiet nicht vergessen werden:
Erzähl uns Deine Story
Du kennst jemanden, dessen Geschichte wir unbedingt erzählen müssen oder Du hast selbst etwas zu erzählen? Dann sende uns einen Hinweis.
Frühschicht mit Altenpfleger Joachim beim ambulanten Pflegedienst
Von der Pflege hört man oft nur die negativen Seiten: Stress und schlechte Bezahlung. Doch für Joachim aus Mainz ist die Pflege ein Traumberuf. Er nimmt uns mit auf seine Frühschicht.