Jenny aus der Nähe von Offenburg war nach 2 Geburten unzufrieden mit ihrem Liebesleben. Sie erzählt, wie sie sich freikämpfte … und was Sexspielzeug damit zu tun hat.
Liebe zum Job
Jenny hat uns eine Nachricht bei Instagram geschrieben: „Ich habe den Beitrag von Lena, der Lastwagenfahrerin, gesehen und die Frage, was sie an ihrem Job liebt. Ich habe ein Kleingewerbe als Toy- und Dessous-Beraterin und dachte, ich könnte meinen Job ebenfalls vorstellen. Für viele ist es beschämend und ein Tabu-Thema, doch das ist es nicht!“
Hier gehts zu Lenas Geschichte:
LKW-Fahrerin Lena liebt ihren Job
Lena aus Oberhammersbach ist LKW-Fahrerin in der Ortenau. Ein Job, in dem es nicht so viele Frauen gibt. Deshalb macht sie auf Instagram Werbung für ihren Berufsstand.
Dildoparty als Einstieg
Bei uns geht es weniger um die Berufe als um die Menschen dahinter. Also haben wir uns Richtung Offenburg aufgemacht und einen Vormittag mit Jenny verbracht. Hauptberuflich ist Jenny Rechtsanwaltsfachangestellte. Nebenberuflich veranstaltet sie eben Abende, an denen die Gäste Sextoys, Dessous oder Körperpflegeprodukte erwerben können. Klar, es geht ums Verkaufen.
Beim Rückbildungskurs hat mich eine Frau angesprochen: ‚Hättest du nicht Lust? Ich mache einen Dildo-Abend!’ Ich gucke die an: Was?! Heute veranstaltet Jenny selbst Dildopartys.
Sex, Ehe, Probleme – muss nicht sein: mit offenen Gesprächen
Aber Jenny betont, sie wolle vor allem Frauen dabei helfen, ihren Körper und ihre Sexualität zu erkunden. „Wenn man seinen Körper kennt, ausprobiert, Dinge findet, die man nicht erwartet hat und feststellt, was der Körper mit einem macht, finde ich das einfach schön.“
Ihr Nebenjob sei kein „schmutziges Geheimnis“. Sie geht offen damit um. Als sie ihren Nebenerwerb bei den Chefs in der Kanzlei angemeldet hat, sagte der eine nur: „Das passt zu dir!“
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