Teaser: Markus aus Ravensburg und seine Freunde wollten fremde Länder bereisen. Aber nicht als gewöhnliche Touristen. So kamen sie auf die Idee, an einer Wohltätigkeits-Rallye durch 14 Länder teilzunehmen.
Ein altes Auto für maximal 1.000 Euro kaufen, ein paar Freunde einpacken und in drei Wochen nach Jordanien fahren. Markus hat 2018 an der Europa-Orient-Rallye teilgenommen, ist über 7.500 Kilometer in den Orient gefahren und hat drei Wochen im Kofferraum eines 20 Jahre alten Kombis gelebt. „Einfach mal raus aus seiner Deutschland-Blase, abseits von touristischen Gebieten, zu sehen, wie das in anderen Ländern wirklich ist, wenn die zum Beispiel ihre Religion zu 100 Prozent ausleben und man zu Zeiten wie Ramadan dort ist, hat mich sehr beeindruckt,“ berichtet er. Der Preis für den ersten Platz, ein echtes Kamel, war dabei nur Nebensache.
Oft war es aber auch sehr anstrengend. „Man ist da schon 10 bis 12 Stunden pro Tag im Auto gesessen und gefahren, wenn es dann mal rechts ungefähr 150 Meter runter geht und dein Fahrer durch die Kurven scheppert, das ist schon ziemlich unangenehm.“ Bei der Rallye geht es neben dem Abenteuer auch um Wohltätigkeit. „Alle Autos, die an der Rallye teilnehmen, werden am Ende verkauft und mit dem Erlös wird ein soziales Projekt unterstützt. In unserem Fall war das ein Krankenhaus für Herzkranke Kinder in Jordanien.“
Bei rund 90 Autos kommt so schnell ein hoher fünfstelliger Betrag zusammen. Zudem hatte Markus Team noch ein eigenes Wohltätigkeitsprojekt, bei dem sie mit Hilfe von Sponsoren die einzige Schule für Kinder mit Behinderungen in Montenegro mit Schulmaterialien versorgt haben.
Wenn ein Steg im Bodensee zur Heimat wird
Helens Lieblingsort in ihrer Heimat ist der Landungssteg in Iznang auf der Halbinsel Höri am Bodensee. Sie verbindet mit der Anlegestelle viele Kindheitserinnerungen, aber auch den Blick in die weite Welt.
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