Frank aus Eberhardzell hat Muskelschwund – ein letztes Mal legt er als DJ auf

Stand
Autor/in
Stefan Bächle
Alfred Knödler

"Never give up!" ist das Motto von DJ Frank Key, der schwer an Muskelschwund leidet. Seit seinem 16. Lebensjahr muss er wegen seiner Krankheit im Bett liegen. Trotzdem legte er als DJ für den guten Zweck auf – im Liegen. Doch leider hatte der todkranke Biberacher jetzt seinen letzten Auftritt.

„Es ist das letzte Mal. Es ist einfach zu anstrengend."

Diagnose: Muskelschwund

Frank leidet seit seiner Kindheit an Muskelschwund. Die meiste Zeit seines Lebens verbringt er im Bett. Hinter diesem steht an der Wand geschrieben: ‚Tage und Jahre vergehen, aber ein schöner Moment leuchtet das Leben hindurch.‘ In seinem Zimmer ist es ruhig. Nur das leise Rauschen seines Beatmungsgeräts beschallt konstant den Raum. Auf dieses ist er immer angewiesen. Seine Augen wirken wach, doch das Reden fällt ihm schwer.

„Meine größte Kraftquelle sind meine Familie und Freunde.“

Never give up

Dieser enge Freundeskreis hat ihn in den letzten Jahren unterstützt und seinen Traum wahr gemacht – trotz schwerer Krankheit DJ sein. Einer genau dieser Freunde ist Simon. Er besucht Frank vor seinem letzten großen Auftritt. Gemeinsam haben sie in den letzten Jahren die „Never give up“-Partys organisiert.

„Frank ist auf jeden Fall ein Vorbild. Er liegt den ganzen Tag im Bett und trotz allem ist er so lebensfroh. Das ist schön.“

The last one

Franks Vater Norbert betritt den Raum. Auch er wird bei der heutigen Party, die den Zusatztitel „The last one“ trägt, mit dabei sein. Als er seinen Sohn aus dem Bett hievt sagt er stolz: „Die Lebensfreude, die er hat, trotz seiner Krankheit, die ist natürlich schon gigantisch. Er jammert nie oder er klagt nie, er ist eigentlich immer gut drauf.“ Genau diese Einstellung möchte sich Frank auch in Zukunft beibehalten. Auch dann, wenn am Abend das letzte Lied verklungen ist

Mehr Heimat

Sinzig

Mit Kajaks gegen die Angst vor Wasser

Die Flut im Ahrtal hat bei vielen Kindern zu Angst vor Wasser geführt. Frauke hilft ihnen die traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten und den Spaß wiederzufinden.

Zaubern heilt – Michael kann Dank des Hütchentricks seinen Arm wieder bewegen

Das Leben von Michael Stehle hat sich innerhalb eines Moments komplett verändert. Er stürzte und verletzte sich die rechte Schulter schwer, der Arm schien für immer gefühllos zu bleiben. Doch aufgeben war keine Option für den Mann aus Burgrieden. Stattdessen kämpfte dafür, den Arm wieder bewegen zu können. Seine ungewöhnliche Therapie: Zaubertricks!

Stand
Autor/in
Stefan Bächle
Alfred Knödler