Spuren im Stein - Der Oberrheingraben

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Ein Film von Harald Brenner

Wer hätte gedacht, dass mal ein Hauch von Karibik durch den Oberrheingraben wehte. Doch es gibt Zeugen: Kolibris, Haie, Meeresschildkröten - gefunden im Tongestein bei Heidelberg.

Das ist nicht die einzige Überraschung, auf die Wettermann Sven Plöger bei seiner Reise durch den Oberrheingraben stößt.

Warum werden jeden Tag Tonnen von Kies im Rhein versenkt? Kann man mit Rheingold reich werden? Und wie ist der Oberrheingraben überhaupt entstanden? Sven Plöger trifft überall auf "Spuren im Stein", die spannende Geschichten erzählen. Spuren, die natürlichen Ursprungs sind, aber auch solche, die von Menschenhand geschaffen wurden.

Auch das Schicksal von Deutschlands längstem Fluss hat sich im Südwesten entschieden. Hier hat der Rhein den Durchbruch nach Norden geschafft und Jahrtausende lang Kies und Sand in die Oberrheinebene gespült. Kein Wunder also, dass die Menschen im Südwesten auf dem größten Sandkasten Europas sitzen.

Steinzeitmenschen fanden hier das Material für ihre Werkzeuge, die alten Römer brannten hier schon "Terra sigilata" und noch heute profitieren wir am Oberrhein in vielerlei Hinsicht von einer Aufwölbung der Erdkruste, die vor 50 Miollionen Jahren begann.

Die aufwändig gedrehte SWR-Dokumentation macht mit Hilfe von ortskundigen Protagonisten, Luftaufnahmen und Computer-Animationen deutlich, welchen Einfluss die Geologie auf die Geschichte der Region hatte.

Regisseur Harald Brenner gelingt es, viele "Aha"-Erlebnisse zu erzeugen, durch die der Zuschauer seine Heimat in einem neuen Licht sieht.

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SWR