Das Neueste aus Jazz und Pop

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ARD Mediathek Neue Doku über das legendäre Jazz-Label MPS im Schwarzwald

„Die völlige Freiheit sein Ei zu legen“, so beschreibt Keyboarder und Pianist Jasper van't Hof das Villinger MPS-Studio in 60er- und 70er-Jahren. Diese Freiheit hebt auch Sascha Schmidt im Gespräch hervor, der eine Dokumentarfilm über das Plattenlabel „Musik Produktion Schwarzwald“ – kurz MPS gedreht hat. Er erklärt außerdem, warum ausgerechnet die letzte Szene der Doku seine Lieblingsszene ist.

SWR2 Treffpunkt Klassik SWR2

Jazz „Speak to me“ – Musikalischer Roadtrip mit Gitarrist Julian Lage

Der 1987 in der San Francisco Bay Area geborene Gitarrist Julian Lage galt schon früh als Wunderkind. Auf „Speak to me“ greift Julian Lage mit kleinem Ensemble sehr gekonnt auf verschiedenste Elemente von Folk bis hin Filmmusik zurück. „Ein fulminantes Album“ meint Jazzexperte Georg Waßmuth, „nicht nur für Gitarren-Fans“.

SWR2 Journal am Mittag SWR2

Baden-Baden

Mr. M’s Jazz Club Festival Bass-Legende Nathan East in Baden-Baden

Seine Basslinien sind legendär. Nathan East aus den USA, hat mit den ganz großen Namen aus Jazz, Soul und Pop zusammengearbeitet und stand jetzt in Baden-Baden auf der Bühne.

SWR Kultur SWR

Erklär mir Pop „Paint it Black“, Rolling Stones

Nicht zuletzt durch den Klang der Sitar ist der Song zweifelsohne einer der berühmtesten Ohrwürmer der ewig jungen Rockband. „Paint it Black“ stammt aus den 60ern, ist erst vor ein paar Jahren in die Grammy Hall of Fame aufgenommen worden und steht bis heute auf jeder Setlist bei Live-Konzerten.

SWR2 am Samstagnachmittag SWR2

Album der Woche Italienisches Kauderwelsch – „Io tu il loro“ von Klaus Johann Grobe

In einer Berghütte basteln zwei Schweizer an neuen Songs und singen italienische Wortfetzen dazu. Herausgekommen sind sie mit warmherzigen Songs im 70er-Jahre Italo-Pop Stil, bei denen man oft nicht weiß, ob man lächeln oder weinen möchte.

SWR2 Tandem SWR2

Jazz „Where do you go?“ von Cornelia Nilsson

Für ihr Debütalbum als Bandleaderin hat die schwedische Schlagzeugerin und Komponistin Cornelia Nilsson zwei Trios aktiviert. Herausgekommen ist ein Album mit energiegeladenen und meditativen Stücken, bei dem die 32-jährige Schlagzeugerin einfallsreich und gekonnt die Balance zwischen Tempo und Kontemplation hält.

SWR2 Journal am Mittag SWR2

Jazz Julie Driscoll / Tippetts – Von Jazz zu Pop and back again

Ihr Debüt veröffentlichte die Sängerin Julie Driscoll 1963 als 15-Jährige. Im psychedelischen Swinging London wurde sie mit Brian Auger & The Trinity zum Popstar und zur Mode-Ikone. Mit 21 wandte sie sich an der Seite ihres Mannes Keith Tippett dem Jazz zu. Das Portrait einer wandelbaren Künstlerin.

SWR2 NOWJazz SWR2

Gespräch Podcast „Musik ist eine Waffe“ – „Ton Steine Scherben“ inspirieren noch immer die Musikszene

Die „Scherben“ waren sehr glaubwürdig, „weil sie wirklich gelebt haben, wovon sie gesungen haben“, so Philip Meinhold, im SWR2 Gespräch. Er ist Autor des acht-teiligen RBB Podcasts „Musik ist eine Waffe“, der sich mit einer der wichtigsten deutschen Band aller Zeiten beschäftigt: „Ton Steine Scherben“.

SWR2 Kultur aktuell SWR2

Erklär mir Pop „1000 Knives“ von Ryûichi Sakamoto und dem Yellow Magic Orchestra

Am 28. März 2024 jährt sich der Todestag des Japaners Ryûichi Sakamoto zum ersten Mal. Er war ein bedeutender Multikünstler - Musiker, studierter Musikethnologe, Filmkomponist und Schauspieler. Sakamoto zählt zu den wichtigsten Komponisten und Producern der elektronischen Szene. Die frühe Phase der deutschen Kultband Kraftwerk bezeichnete er als sein Vorbild. Doch Ryûichi Sakamoto selbst gilt im japanischen Umfeld als Pionier der elektronischen Musik, zusammen mit seinem Yellow Magic Orchestra gelangen ihm große internationale Erfolge. Der Elektropop-Titel „1000 Knives“ erschien 1978 auf seinem ersten Soloalbum, 1981 veröffentlichte er auf dem 4. Studioalbum BGM des Yellow Magic Orchestra eine überarbeitete Neuaufnahme.
„1000 Knives“ umschreibt instrumental das Gefühl nach der Einnahme von Meskalin, einer Substanz, die vor allem Farbhalluzinationen auslöst und zu sogenannten Synästhesien führen kann. Musikalisch setzte Ryûichi Sakamoto diese Wirkung um zu einer Zeit, als sich die technischen Möglichkeiten elektronischer Musik noch in einer Anfangsphase befanden. Produziert wurde der Titel mit einem sehr frühen Digital Recorder, erstmals kam hier die TR-808 Drummachine zum Einsatz. Die Rhythmusspuren nahm Sakamoto jedoch bewusst analog auf, um einen stärker durch Bandkompression erzeugten kompakten Sound zu erzielen.

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