Mit Ausdruckstanz an die Opfer des NS-Regimes erinnern: Die Tänzerinnen Laura Evangelisti und Beatrice Risiglione versuchen das mit ihrer Performance „Stolpersteine bewegen“. Eine ungewöhnliche Annäherung.
Stolpersteine: Sie liegen überall – mehr als 100.000 europaweit. Sie sollen an die Schicksale der Menschen erinnern, die in der NS-Zeit verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden.
Die kleinen Messingsteine im Boden gelten als das größte dezentrale Mahnmal der Welt. Davon inspiriert, entwarfen die italienischen Tänzerinnen Laura Evangelisti und Beatrice Risiglione des Theaters Trier eine Choreografie, die die tragischen Biografien der Opfer in Trier erzählt. „Stolpersteine bewegen“ heißt die Tanzperformance.
Die erste, die sich künstlerisch mit dem Stolperstein-Projekt in Form des Ausdruckstanzes auseinandersetzt.
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