Für die große Wahl im Juni ist die Stadt Ludwigshafen auf viele Ehrenamtliche angewiesen, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Neben Mitarbeitenden aus der Stadtverwaltung werden auch engagierte und interessierte Bürger als Wahlhelfer gesucht. Wahlhelfer sind für einen ordnungsgemäßen Ablauf der Wahl im Wahllokal zuständig, sie teilen Stimmzettel aus und zählen Wähler sowie Stimmen.
Wahlhelfer in Ludwigshafen müssen diese Kriterien erfüllen
Wer kann Wahlhelfer werden? Interessierte müssen selbst wahlberechtigt sein, also Deutsche oder Staatsangehörige eines EU-Mitgliedsstaates oder Mitarbeitende der Stadtverwaltung Ludwigshafen. Registrieren kann man sich in diesem Jahr erstmals online.
Neben persönlichen Daten kann man angeben, in welchem Stimmbezirk man eingesetzt werden oder welche Aufgaben man übernehmen möchte. Wenn Wahlhelfer bereits bei bisherigen Wahlen gut zusammengearbeitet haben, können sie vermerken, mit wem sie eingeteilt werden möchten.
Die Stadtverwaltung hat großes Vertrauen in die über 1.500 Personen, die sich als Wahlhelfer*innen auch im kommenden Juni wieder in den Dienst der Demokratie stellen werden.
In Ludwigshafen gibt es 102 Urnenstimmbezirke und 8 Briefwahlbezirke. Für jeden der Bezirke gibt es einen Wahlvorstand, in dem die Wahlhelfer arbeiten. Er besteht aus einem Wahlvorsteher, einer Stellvertreterin, bis zu acht Beisitzenden, einem Schriftführer sowie Hilfskräften.
Kein Wahlbetrug bei vergangenen Wahlen bekannt
"Die Stadtverwaltung hat großes Vertrauen in die über 1.500 Personen, die sich als Wahlhelfer*innen auch im kommenden Juni wieder in den Dienst der Demokratie stellen werden", sagt Simone Müller, Pressesprecherin der Stadt Ludwigshafen. Laut Müller werde das sogenannte Vier-Augen-Prinzip gewährleistet, da jeder Wahlvorgang mit bis zu elf Personen besetzt sei. Bei vergangenen Wahlen seien allerdings keine Fälle von Wahlbetrug aus dem Kreis der Wahlhelfer bekannt.
Für ehrenamtlichen Einsatz gibt es Geld und Gutscheine
Vor der Wahl können Wahlhelfer an Schulungen teilnehmen, die sie auf ihre Aufgaben vorbereiten. Und Geld gibt es auch: Wer als Obfrau oder Obmann, als Wahlvorsteher, Schriftführerin oder jeweils deren Stellvertretern tätig ist, erhält 40 Euro. Hilfskräfte und Beisitzende bekommen 25 Euro. Außerdem gibt es Gutscheine für städtische Einrichtungen wie Museen oder Bäder im Wert von 25 Euro.
