Sportboot in Speyer gesunken

Totalschaden, aber keine Verletzten

Speyer: Fahrer versenkt Sportboot im Rhein

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Ein Sportbootfahrer ist am Donnerstag bei Speyer offenbar durch einen Fahrfehler auf Grund gelaufen. Sein Sportboot versank am Ufer des Rheins. Die Bergung war schwierig.

Der Fahrer war nach Angaben der Wasserschutzpolizei am Mittwochnachmittag mit seinem Sportboot zu nah ans Ufer gefahren. Dort steuerte er sein Boot auf eine Buhne. Das Boot bekam durch diesen Fahrfehler ein Leck. Wasser drang ein. Wie ein Sprecher der Wasserschutzpolizei Germersheim dem SWR sagte, rettete der Mann das Boot, indem er es direkt auf das Ufer zusteuerte. Dort sank es im seichten Uferbereich nur teilweise ein, anstatt im Rhein komplett unterzugehen.

Sportboot muss aufwendig geborgen werden

Die Bergung gestaltete sich schwierig. Die Feuerwehr und das Wasserstraßen und Schiffahrtsamt waren mit 20 Mann vor Ort. Mit ihren zwei Booten und drei Fahrzeugen konnten sie nichts ausrichten. Ein Spezialkran musste angefordert werden, der am Abend eintraf und das Boot aus dem Wasser hob. Es wurde abtransportiert. Die Bergungskosten allein werden auf mehr als 10.000 Euro geschätzt. Wie hoch der Schaden ist, kann nur geschätzt werden: Das Boot ist nach Angaben eines Polizeisprechers Totalschaden. Es ist 30 Jahre alt. Der Neuwert eines Bootes in der Größenordnung liege bei 120.000 Euro.

Der Bootsführer und ein weiterer Passagier blieben unverletzt. Alkohol war bei dem Unfall nicht im Spiel. Öl und Benzin seien nicht ausgelaufen.

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SWR