Letzte Generation Protest Tübingen (Foto: SWR, Harry Röhrle)

Verkehr über drei Stunden beeinträchtigt

Klimaprotest der "Letzten Generation" blockiert Tübingens Innenstadt

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Harry Röhrle
Nahaufnahme des Wettermoderators Harry Röhrle. (Foto: SWR, SWR -)

Am Samstag Mittag stand im Zentrum von Tübingen der Verkehr still. Eine Demo mit etwa 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der "Letzten Generation" blockierte die Hauptverkehrsachse.

Etwa eine Viertel Stunde lang war die Hauptverkehrsachse direkt am Tübinger Stadtzentrum komplett blockiert. Der Stau auf zwei Spuren war mehrere hundert Meter lang. Die Polizei löste die Blockade teilweise auf. Immer wieder stellten sich Demonstrantinnen und Demonstranten auf die Straße und verhinderten dadurch ein zügiges Weiterkommen der Autofahrer und der Stadtverkehrsbusse. Der Protest verlief friedlich.

Letzte Generation Protest Tübingen (Foto: SWR, Harry Röhrle)
Die Demonstranten setzten sich auf die Fahrbahn beim Kino Museum. Eine Sitzblockade ohne Klebstoff.

Mehr Klimaschutz und weniger Straßen

Die Klimaaktivisten wenden sich mit der Aktion gegen einen geplanten Tunnel in Tübingen, den Schindhautunnel. Außerdem fordern sie von Bundesregierung und Bundespräsident, mehr für den Klimaschutz zu tun. Die Aktion des Bündnisses "Letzte Generation" in Tübingen ist eine von deutschlandweit sieben. Auch in Freiburg und Heidelberg war die "Letzte Generation" auf der Straße. Festkleben wollten sich die Aktivisten der "Letzten Generation" nicht mehr.

Aktion dauerte bis in den späten Nachmittag

Gegen 14:30 Uhr sollte die Straße nach Angaben der Polizei wieder komplett frei sein. Das haben die Beamten wohl mit den Organisatoren des Klimaprotests besprochen. Diese Frist verstrich aber, ohne dass die Demo beendet wurde.

Letzte Generation Protest Tübingen (Foto: SWR, Harry Röhrle)
Sogar Bobbycars wurden blockiert beim Klimaprotest der "Letzten Generation" in Tübingen.

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Nahaufnahme des Wettermoderators Harry Röhrle. (Foto: SWR, SWR -)