Der Prototyp eines selbstfahrenden Busses, der bald in Friedrichshafen getestet werdens soll (Foto: Stadtverkehr Friedrichshafen)

Testphase im Sommer geplant

Selbstfahrende Busse bald in Friedrichshafen unterwegs

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AUTOR/IN
Nadine Ghiba
SWR-Redakteurin Nadine Ghiba Autorin Bild  (Foto: SWR)

In Friedrichshafen fahren bald selbstfahrende Busse im Stadtgebiet. Ein Prototyp ist schon am kommenden Samstag beim "Tag der Technik" zu sehen.

Schon bald sollen selbstfahrende Busse in Friedrichshafen ihre Runden drehen. Die Busse sind mit ZF-Technik ausgestattet. Im Sommer beginnt laut den Projektverantwortlichen eine Testphase im Stadtgebiet. Am "Tag der Technik", der am Samstag in Friedrichshafen stattfindet, wird das Projekt näher vorgestellt.

Selbstfahrende Busse "schwimmen" im Verkehr mit

Die Türen öffnen sich, man steigt in einen kleinen Bus und fährt durch die Stadt - und das ganz ohne Fahrer. Schwer vorstellbar, doch in Friedrichshafen will man diesem Szenario bald näher kommen. Das Projekt heißt "RABus" (Reallabor für den Automatisierten Busbetrieb im ÖPNV in der Stadt und auf dem Land). Es wird vom Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg gefördert.

Doch bis die Busse wirklich eigenständig im Stadtverkehr unterwegs sind, werden sie erst einmal auf einer Teststrecke zwischen dem ZF Forum in Friedrichshafen und dem Klinikum eingesetzt, sagte ein Sprecher des Stadtverkehrs dem SWR. Die Testfahrten mit den automatisierten Bussen sollen im Sommer starten: Erst einmal ohne Mitfahrer, später aber auch mit Freiwilligen, so der Stadtverkehr Friedrichshafen. Die Busse bieten Platz für bis zu zehn Fahrgäste.

Prototyp wird bei "Tag der Technik" in Friedrichshafen präsentiert

Beim "Tag der Technik" auf dem Franziskusplatz in Friedrichshafen gibt es einen Prototyp der selbstfahrenden Busse, den Besucherinnen und Besucher erstmals auch von innen anschauen können, heißt es in einer Mitteilung.

Außerdem sind unter anderem der Stadtverkehr Friedrichshafen, das Unternehmen ZF sowie das Forschungsinstitut für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren Stuttgart (FKFS) und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit Infoständen vor Ort.