Podcast „Mein Mensch“ Wenn eine zufällige Begegnung alles verändert
Ein Wort, eine Geste – manchmal kann eine flüchtige Begegnung alles verändern. Solche Momente beleuchtet der SWR-Podcast „Mein Mensch“. Was macht diese Augenblicke so mächtig?
Warum essen wir an Karfreitag Fisch? Was steckt hinter dem Gründonnerstag? Und gibt’s den Ostersamstag wirklich? Fünf Kulturfragen rund ums Osterfest im Faktencheck.
Wäre diese Geschichte erfunden, würde sie niemand glauben. Im Jahr 2017 fand eine Bank in Schweden in drei anonymen Schließfächern 60.000 Negative des südafrikanischen Fotografen Ernest Cole. Bis heute weiß man nicht, wer dieses Schließfach gemietet hat. Der haitianische Filmregisseur Raoul Peck hat jetzt aus den Bildern und Selbstzeugnissen von Ernest Cole das Leben des Fotografen rekonstruiert.
Josephine Baker war nicht nur ein Star, sie machte die Welt durch ihr Tun hinter den Kulissen ein klein wenig besser. Ihr Leben stellte ihr Bühnendasein in den Schatten.
Im Jahr 2016 offenbarte die Studie "GRID - Gender Research in Darmstadt" ein massives Ungleichgewicht bei den Darmstädter Ferienkursen für Neue Musik: Zwischen 1946 und 2014 waren weniger als ein Zehntel der aufgeführten Stücke Kompositionen von Frauen. In der Folge wurde viel über Diversität und Gendergerechtigkeit diskutiert, flankiert vom Hashtag #metoo, der ab Oktober 2017 auf der ganzen Welt auf Missbrauch, sexuelle Belästigung und Diskriminierung aufmerksam machte. Was hat sich seither in der Szene der Neuen Musik verändert? Wo besteht weiter Verbesserungsbedarf? Eine Bestandsaufnahme.
Der Wald ist ein bewährtes literarisches Gelände. Schönheit und Schrecken der Natur, befreites Alleinsein und ängstliche Einsamkeit liegen hier dicht an dicht. Mit ihrem Debüt „Wildhof“ schreibt sich Eva Strasser ein in die Tradition dunkel-magischer Waldliteratur.
Rezension von Leander Berger
Was kann man gegen wachsende soziale Ungleichheit tun? Diese Frage erörtern der französische Ökonom Thomas Piketty und der amerikanische Philosoph Michel Sandel in dem Buch „Die Kämpfe der Zukunft. Gleichheit und Gerechtigkeit im 21. Jahrhundert.“
Rezension von Jochen Rack
Bar jeder Erinnerung und ohne Kenntnis seiner Identität steigt ein Mann eine endlose Treppe empor. Ein Papier in seiner Rocktasche weist ihn als Detektiv Peter Brock aus, dem man zeitweilig das Gedächtnis blockiert hatte, um ihn gefahrlos nach Babel einschleusen zu können, einem unermesslich großen Betonmonolithen ohne Fenster und Türen, dessen Herrschaftsstrukturen er erkunden soll. Wie in einem Alptraum steigt er eine endlose Treppe hinauf und lernt Menschen kennen, die nur noch Interesse an Drogen haben, die dem Vergessen dienen. Sie alle scheinen Sklaven von Ohisver Marduk, dem Erbauer des Gebäudes zu sein.
Mit: Ernst Alisch, Joachim Ansorge, Horst Babson, Claus Berlinghof, Dieter Borsche, Erika Eller, Wolfgang Graczol, Heiner Kollhoff, Hedi Kriegeskotte, Hermann Motschach, Christiane Pauli, Leon Rainer, Walter Renneisen, Fred Reyes, Peter Rühring, Werner Sentek, Reinhart von Stolzmann und Berthold Toetzke | von Jan Weiss | Adaption: Hermann Ebeling Regie: Andreas Weber-Schäfer | Technische Realisation: Iris Hartmann, Bernd Lossen| Produktion: Süddeutscher Rundfunk 1979 | Erstausstrahlung: 14.05.1979
Ein Hochwasser hält die Menschen im Haus fest. Unten im Keller versuchen Archibald Noah und seine Schwägerin Betty, die Fotoalben, Kisten und eine Sammlung von Tintenfässern zu retten. Tochter Jutta und der Schwiegersohn befinden sich im ersten Stock. Unter dem Dach palavern die Ratten Perle und Strich. Aus einer der Fotokisten taucht plötzlich der verschollene Sohn Leo mit seinem Freund Kongo auf, respektlos gegenüber den Alten und voller wilder Abenteuergeschichten. Jutta möchte auf einem im Wasser treibenden Bett in die Freiheit schwimmen.
Ein Stück in zwei Akten
von Günter Grass
Mit: Annemarie Holtz, Johanna von Koczian, Fritz Albrecht, Karl Bockx, Robert Graf u.a.
Komposition: Rolf Unkel
Hörspielbearbeitung: Helmut Heißenbüttel
Regie: Martin Walser
SDR 1957
In der aktuellen Besetzung von Devin Gray’s Melt All the Guns spielen der renommierte amerikanische Trompeter Ralph Alessi und die junge, französische Pianistin Myslaure Augustin – eine Entdeckung!
Der Klang der Pedal Steel Guitar ist eigentlich charakteristisch für die US-Amerikanische Country-Musik. Susan Alcorn hat es geschafft, dieses Zupfinstrument in einer einzigartigen Improvisationsmusik aufzufächern. Am 31. Januar 2025 ist die 71-Jährige überraschend verstorben.
Der Regisseur bringt am Theater Freiburg ein Stück auf die Bühne, das sich spielerisch und visuell mit der ideologisch aufgeladenen Farbe Grün auseinandersetzt.
Die Osterfestspiele im Festspielhaus Baden-Baden gehen mit den Berliner Philharmonikern unter ihrem Chefdirigenten Kirill Petrenko in diesem Jahr in die letzte Runde. Traditionsgemäß werden die Festspiele mit der Neuproduktion einer Oper eröffnet, diesmal mit Giacomo Puccinis japanischer Tragödie „Madama Butterfly“. Als derzeitiges Puccini-Traumpaar verkörpern Elonora Buratto die Titelpartie und Jonathan Tetelman den untreuen Amerikaner Pinkerton. Der Italiener Davide Livermore inszeniert ein Werk, bei dem oft in die heikle exotistische Falle gegangen wird.
Mehr zu Madama Butterfly:
https://www.swr.de/swrkultur/musik-klassik/madama-butterfly-5-fakten-puccini-osterfestspiele-baden-baden-100.html
Fieber, Gelenkschmerzen, Durchfall – das sind einige Symptome, die das Oropouche-Virus auslösen kann. Das Virus ist 70 Jahren bekannt, ist in Lateinamerika aber viel weiter verbreitet als angenommen. Schwere Verläufe sind zwar selten – trotzdem gilt Vorsicht.
Stefan Troendle im Gespräch mit Prof. Jan Felix Drexler, Institut für Virologie der Charité Berlin
Wir werden alle erwachsen – irgendwie, irgendwann. Aber was gehört außer wählen zu dürfen, den Führerschein machen und Alkohol trinken zu dürfen eigentlich wirklich dazu? Von Sofie Czilwik (SWR 2024) | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/reife-erwachsen | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: daswissen@swr.de | Folgt uns auf Mastodon: https://ard.social/@DasWissen
Pablo Heras-Casado dirigiert Anton Bruckners große und letzte Messvertonung. Ein Konzert des SWR Symphonieorchesters mit dem SWR Vokalensemble und dem WDR Rundfunkchor. Livemitschnitt in der Stuttgarter Liederhalle vom 21. März 2025.
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