Das Ergebnis der Wahl in Russland ist wie erwartet: Wladimir Putin wird sechs weitere Jahre an der Spitze des Landes stehen. ARD Journalist Demian von Osten ordnet die Wahl ein.
So sieht die Zukunft von Russland unter Putin aus
Wladimir Putin strebte eine fünfte Amtszeit an – und wurde wiedergewählt. Um weitere sechs Jahre in Russland regieren zu können, hat der 71-Jährige eigens die Verfassung ändern lassen. Zum ersten Mal wurde in dem flächenmäßig größten Staat der Welt der Präsident über drei Tage gewählt. Was bedeute das Wahlergebnis auf längere Frist?
Opposition in Russland mundtot
Kritiker bezeichnen die Wahl als "Parodie", Kreml-Kritiker Alexej Nawalny bezahlte seinen Kampf gegen Wladimir Putin, wie viele vor ihm, mit dem Leben. Der Oppositionspolitiker Nadeschdin durfte an der Wahl wegen angeblicher Formfehler nicht teilnehmen. Der liberale Oppositionelle hatte den Krieg gegen die Ukraine als "fatalen Fehler" bezeichnet.
Was plant Putin in Richtung NATO und Europa?
Demian von Osten war für die ARD fünf Jahre lang als Korrespondent in Moskau. Schon 2014 berichtete er über die Schlüsselereignisse der Ukraine-Krise: vom Umsturz auf dem Maidan, der Annexion der Krim bis hin zum Beginn des Kriegs in der Ostukraine.