SWR1 Sonntagmorgen – rund um die Themen Religion, Gesellschaft und Lebensfragen die Highlights unserer Sendung: Informationen, exklusive Gespräche und Hintergründe. Dazu der Standpunkt zu einem aktuellen Thema.
Die komplette Sendung von SWR1 Sonntagmorgen gibt es jeden Sonntag und an Feiertagen zwischen 06:00 und 10:00 Uhr zu hören.
Hier geht es zur Sendung in der ARD Audiothek.
-
Heilige und Heiligsprechung, Gespräch mit Prof. Dr. Manfred Becker-Huberti
Heilige gelten seit Jahrhunderten als Vorbilder und Helfer. Der Vatikan spricht Menschen heilig, sagt Heiligenforscher Manfred Becker-Huberti
-
Koblenzer verehren Heilige
Viele Heilige sind Menschen teils seit Kindheitstagen vertraut. Welche Heilige sind heute noch bekannt und werden verehrt oder in Not angerufen?
-
Umfrage: Was ist Ihnen denn "heilig"?
Es gibt Dinge, die man gerne tut. Auf sie möchte man nicht verzichten. Ob Kaffee oder Sport, Freundschaften oder Hobbies. Es ist uns heilig.
-
Außer Spesen nichts gewesen? - Die Weltsynode der katholischen Kirche hinterlässt mehr Fragen als Antworten. Von Ulrich Pick
Ringen um die Frauenfrage - Was hat die Weltsynode der katholischen Kirche unterm Strich gebracht?
-
Weiter im Leben trotz und mit Depression
Menschen, die einmal eine schwere depressive Episode durchmachen, werden die Krankheit oft ihr Leben lang nicht los: Sie haben ein hohes Rückfallrisiko. Eine Betroffene berichtet.
-
Gespräch mit Rainer Brockhaus von der Christoffel-Blindenmission
Weltweit sind etwa 1,1 Milliarden Menschen sehbehindert oder blind. 90 Prozent der Fälle seien vermeidbar, erklärt Rainer Brockhaus.
-
Gespräch mit Ernährungs-Doc Matthias Riedl
Dr. Matthias Riedl gehört zu den Ernährungs-Docs des NDR. Im Gespräch gibt er Tipps, wie man mit guter Ernährung einer Depression vorbeugen oder diese verbessern kann.
-
Gespräch mit Dr. Christian Firus
Dr. Christian Firus ist Oberarzt in der Rehaklinik Glotterbad bei Freiburg. Im Gespräch gibt er Tipps, wie man eine Depression erkennen und was Betroffenen helfen kann.
-
ital. Flüchtlingslager in Albanien – kein Vorbild für EU
Die Bilder im italienischen Fernsehen sind abschreckend: Hohe Zäune, vergitterte Fenster, dicke Metalltüren. Ein Hochsicherheitsgefängnis könnte das sein.
Doch bald könnte hier Recht gesprochen werden, europäisches Recht.
In dem Lager in der albanischen Stadt Gjader will Italien Asylanträge prüfen und die Menschen, die keinen Anspruch auf Asyl haben, schnell in ihre Heimatländer zurückschicken.
Abschreckung ist auch das erklärte Ziel der Regierung in Rom. Die illegale Migration, so betont Ministerpräsidentin Giorgia Meloni müsse begrenzt werden.
Und tatsächlich: Immer mehr Bürger fühlen sich von den vielen Hilfesuchenden, die in Europa ihr Heil suchen, überfordert. Wenn die Turnhalle für Jahre geschlossen wird, weil dort Geflüchtete untergebracht werden. Wenn in der Schule kaum noch Deutsch zu hören ist, da zu viele aus anderen Ländern an einem Ort unterrichtet werden. Wenn einem das Fremde unheimlich wird, da man es nicht kennt.
Mit ihrem albanischen Asyl-Experiment will Giorgia Meloni ein Zeichen setzen. Seht her, ruft sie ihren ratlosen EU-Partnern zu. Während Ihr noch redet und diskutiert, habe ich schon gehandelt.
Selbst nach einem Machtwort der Justiz hält die rechte Regierung an ihren Plänen fest. Ein Gericht in Rom hatte entschieden, dass mehrere Männer aus Ägypten und aus Bangladesch, die als erste auf einem Militärschiff nach Albanien transportiert worden waren, nach Italien gebracht werden mussten. Ihre Heimatländer seien nicht sicher, über ihr Schicksal müsse auf italienischem Boden entschieden werden.
Das Experiment von Meloni, das damit in einer ersten Etappe gescheitert ist, führt der Welt vor Augen, dass die italienische Regierung in der Asylpolitik keine konstruktiven Vorschläge hat, sondern dass sie das Problem einfach abschieben will. Auch wenn Regierungschefs das Modell bereits als Vorbild gerühmt hatten.
Die hohen Zäune in Albanien zeigen vor allem, wie verzweifelt die politisch Verantwortlichen sind. Denn wer ein Problem von sich wegschiebt, hat es längst noch nicht gelöst. Ganz im Gegenteil. Es zeigt vielmehr, wie hilflos unser Europa inzwischen geworden ist. -
Ital. Flüchtlingslager in Albanien – Kein Vorbild für die EU
Die Italienische Regierung prüft Asylanträge von neu nach Europa gekommenen Migranten in einem extra dafür gebauten neuen Lager in der albanischen Stadt Gjader: Elisabeth Pongratz, Italien-Korresondentin, meint in ihrem Kommentar, dass das kein Vorbild für andere Länder in Eruopa ist.
Die Bilder im italienischen Fernsehen sind abschreckend: Hohe Zäune, vergitterte Fenster, dicke Metalltüren. Ein Hochsicherheitsgefängnis könnte das sein.Doch bald wird hier Recht gesprochen, europäisches Recht.
In dem Lager in der albanischen Stadt Gjader will Italien Asylanträge prüfen und die Menschen, die keinen Anspruch auf Asyl haben, möglichst schnell in ihre Heimatländer zurückschicken.
Abschreckung ist auch das erklärte Ziel der Regierung in Rom. Die illegale Migration, so betont Ministerpräsidentin Giorgia Meloni müsse begrenzt werden.
Und tatsächlich: Immer mehr Bürger fühlen sich von den vielen Hilfesuchenden, die in Europa ihr Heil suchen, überfordert. Wenn die Turnhalle für Jahre geschlossen wird, weil dort Geflüchtete untergebracht werden. Wenn in der Schule kaum noch Deutsch zu hören ist, da zu viele aus anderen Ländern an einem Ort unterrichtet werden. Wenn einem das Fremde unheimlich wird, da man es nicht kennt.
Mit ihrem albanischen Asyl-Experiment will Giorgia Meloni ein Zeichen setzen. Seht her, ruft sie ihren ratlosen EU-Partnern zu. Während Ihr noch redet und diskutiert, habe ich schon gehandelt. Heute kamen die ersten 16 Männer aus Ägypten und Bangladesch in Albanien an.
Doch worin besteht die Lösung dieses Experiments?
Wie will Europa mit den Menschen umgehen, die ihre Sehnsucht nach Freiheit, nach Schutz und nach wirtschaftlichem Wohlstand nach wie vor stillen wollen?
Der Transport der jungen Männer auf einem Militärschiff nach Albanien hat der Welt vor Augen geführt, dass die italienische Regierung in der Asylpolitik keine konstruktiven Vorschläge hat, sondern dass sie das Problem einfach abschieben will. Weg von den Augen der Wähler, weg vom eigenen Land, weg von Europa.
Ganz nach dem Motto: Aus den Augen, aus dem Sinn.
Schon rühmen Regierungschefs das Modell als Vorbild, selbst EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen findet wohlwollende Worte.
Doch die hohen Zäune in Albanien zeigen vor allem, wie verzweifelt die politisch Verantwortlichen sind. Denn wer ein Problem von sich wegschiebt, hat es längst noch nicht gelöst. Ganz im Gegenteil. Es zeigt vielmehr, wie hilflos unser Europa inzwischen geworden ist. -
Kampf gegen Armut - Einschätzung Prof. Christoph Butterwegge
Armut ist schon lange kein Thema mehr, das nur wenige Menschen betrifft: rund jede sechste Person in Deutschland gilt als armutsgefährdet.
-
Gespräch zum Thema Armut mit Christoph Butterwegge
Gespräch mit Christop Butterwegge zum Thema Armut
Christoph Butterwegge ist ein deutscher Politikwissenschaftler und Armutsforscher. -
Wo stehen wir bei der Bildungsgerechtigkeit?
Es ist schwer, aus dem Armuts-Teufelskreis auszubrechen. Denn Bildung ist teuer, sagt eine Betroffene in Kaiserslautern. Und gibt trotzdem nicht auf.
-
Ein guter Friedensnobelpreis. Von Sofie Donges
In den vergangenen Jahren haben manche in Anbetracht zahlreicher Konflikte und Kriege in der Welt gefordert, den Friedensnobelpreis ausfallen zu lassen. Doch das käme einer Resignation gleich, meint Sofie Donges, ARD-Korrespondentin in Stockholm.
-
Raum für Austausch: Verein unterstützt Blinde und Sehbehinderte
Blinde und sehbehinderte Menschen haben im Alltag mit vielen Hürden zu kämpfen. Der badische Blinden- und Sehbehindertenverein berät Betroffene.
-
Auf der Suche nach journalistischer Balance. Von Mark Kleber
Redaktionsleiter Mark Kleber erklärt, warum SWR1 Sonntagmorgen versucht, einen Ausgleich zu finden zwischen schweren und leichten Themen.
-
Yuval Rozenberg: Seit dem 7. Oktober ist vieles anders
Yuval Rozenberg aus der jüdischen Gemeinde in Frankfurt denkt seit dem 7. Oktober vergangenen Jahres täglich an die Folgen des Hamas-Terrors.
-
Im Gespräch bleiben: Wie Emilia Taran seit dem 7. Oktober auf Muslime zugeht
Emilia Taran ist stellvertretende Vorsitzende des jüdischen Studierenden Verbandes und sie organisiert im geschütztenden Raum trotz aller Feindseiligkeiten nach dem Hamas-Terror vom 7. Oktober immer wieder gute Gelegenheiten, mit muslimischen Menschen im Gespräch zu bleiben. Im Interview mit SWR1 Sonntagmorgen schildert sie, wie sich das im Alltag von jüdischen und muslimischen Studierenden auswirkt.
-
Wie sich Yasemin Soylu für eine muslimisch-jüdische Verständigung einsetzt
Zum Jahrestag des 7. Oktobers berichtet Yasemin Soylu, Geschäftführerin der muslimischen Akademie in Heidelberg, wie sich das Verhältnis von Juden und Muslimen in Deutschland nach ihren Erfahrungen verbessern könnte. Und wie schwer das Verhältnis seit dem Hamas-Terror zusätzlich belastet ist.
-
Tiersegnung auf einem Hof in Stuttgart-Möhringen
Die Tiersegnung in St. Hedwig findet um den Gedenktag des Heiligen Franz von Assisi, den 4. Oktober, statt. Dieser Tag ist zudem Welt-Tierschutztag.
-
Sterben in der Kapsel? Eine Frage der Würde. Von Mark Kleber
In dieser Woche gab es viel Wirbel um ein Thema, über das man nicht gerne spricht, über den Tod.
-
Hund, Schwein und Co.: Bundestag diskutiert über Tierschutzgesetz
Die Ampel-Koalition will den Tierschutz stärken. Änderungen soll es für verschiedenste Tiere geben. Für Heimtiere, wie Hund und Katzen und für Nutztiere wie Kühe und Schweine.
-
Umfrage "Wie ist das Verhältnis zu Ihren Tieren?"
Umfrage "Wie ist das Verhältnis zu Ihren Tieren?"
-
Klimastreik: Uhr tickt, Veränderungsmüdigkeit kickt! Kommentar von Janina Schreiber
Meinung: Extremwetter zeigen, wie relevant das Klima ist – der Klimabewegung gelingt es aber nicht mehr so viele Menschen zu mobilisieren.
-
Gespräch mit Melanie Liebsch, Tochter eines Demenz-Erkrankten
Melanie Liebschs Vater ist an Frontotemporaler Demenz (FTD) erkrankt, als sie 10 Jahre alt war. Heute sensibilisiert sie für die Krankheit.
-
Die Schieflage in der Migrationsdebatte - Ein Perspektivwechsel
Meinung: Ja, viele Kommunen sind mit der Versorgung von Geflüchteten überfordert. Aber ein Blick auf aktuelle Fakten zeigt auch ein anderes Bild.
-
Die Spiel- und Lernstube Caritas in Neustadt
Die Spiel- und Lernstube Caritas in Neustadt
-
Umfrage: Was wünschst du dir zum Weltkindertag?
Umfrage: Was wünschst du dir zum Weltkindertag?
-
Interview mit Holger Hofmann vom Deutschen Kinderhilfswerk
Interview mit Holger Hofmann vom Deutschen Kinderhilfswerk
-
Rechtspopulismus nur eine Randerscheinung? Von Zülal Acar
Viele Migranten sind nicht überrascht über die Erfolge der AfD bei den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen. Zülal Acar kommentiert.