Noch stehen zwei Spieltage in der Frauen-Fußball-Bundesliga aus, aber das 1:3 (0:2) der TSG Hoffenheim zu Hause gegen Eintracht Frankfurt schmälert die Hoffnungen der Kraichgauerinnen auf die Champions League deutlich.
Pia-Sophie Wolter (17. Minute) und Nicole Anyomi (35. und 47. Minute) machten den Optimismus der TSG mit ihren Treffern zu Nichte. Daran konnte auch Vanessa Leimenstolls Anschlusstor in der Nachspielzeit (90.+2) nichts mehr ändern. Um die Qualifikationsspiele für die Champions League noch zu erreichen, müssten die Hoffenheimerinnen auf Rang vier in den zwei ausstehenden Partien vier Punkte auf die drittplatzierten Frankfurterinnen aufholen.
Ernüchternde erste Hälfte für die TSG
Die beiden Tore im ersten Durchgang hatte Nationalspielerin Laura Freigang vorgelegt: Erst behielt sie im Strafraum den Überblick und brachte Wolter ins Spiel, die den Ball ins rechte untere Eck schob. Dann setzte die Frankfurter Spielmacherin Anyomi bei einem Konterangriff in Szene - Anyomi zirkelte von links ins lange Eck.
Frankfurts Anyomi macht alles klar
Bereits kurz nach der Halbzeit war die Partie so gut wie entschieden, als Anyomi mit einem präzisen Distanzschuss aus rund 20 Metern das 3:0 erzielte. Die Hoffenheimerinnen hatten dem deutlichen Rückstand nur noch einen Kopfballtreffer von Leimenstoll in der Nachspielzeit entgegenzusetzen. Das Tor, das nach einem Freistoß gefallen war, kam aber zu spät - direkt danach war Schluss.
In der kommenden Woche tritt die TSG bei RB Leipzig an (10.05., 18:30 Uhr). Frankfurt empfängt den SC Freiburg (13.05., 19:30 Uhr).