Anna aus Denkendorf ist Mama von zwei Kindern mit Behinderung. Sie teilt ihre Erfahrungen gerne mit anderen und will für mehr Sichtbarkeit und Aufklärung sorgen.
Wunsch nach mehr Aufklärung
Anna und ihr Mann haben drei Kinder. Zwei haben eine Behinderung. Da die Familie Pflegegeld erhält, kann Anna etwas weniger arbeiten. Sie arbeitet als Assistentin der Geschäftsleitung und Seminarleiterin und nebenberuflich als freie Autorin. Dennoch wünscht sie sich mehr Unterstützung und vor allem mehr Aufklärung von der Gesellschaft und der Politik. „Mein ältester Sohn ist Autist und der Mittlere hat das Downsyndrom.“ Zwei völlig unterschiedliche Behinderungen und daher völlig unterschiedliche Bedürfnisse, die die beiden haben. „Das schwierigste ist für uns, alle Bedürfnisse unter einen Hut zu bekommen.“
Stabile Partnerschaft als Fundament
Das funktioniert bei Anna und ihrem Mann aber ganz gut, weil die beiden ein eingespieltes Team sind. „Seit wir Kinder haben, ist Organisation natürlich Thema Nummer eins. Trotzdem ist unsere Partnerschaft sehr stabil und das Verliebtsein haben wir uns erhalten.“ Seit acht Jahren sind die beiden verheiratet. „Ich wurde auch schon oft gefragt, warum ich denn ein drittes Kind wollte, da ich zwei Kinder mit Behinderung habe. Eigentlich geht das niemanden was an, aber ich antworte dann: Weil ich einfach ein drittes Kind haben wollte!“
Erfahrungen teilen – Horizonte erweitern
Auf Instagram teilt Anna ihre Erfahrungen mit anderen. Ihre Motivation ist es, den Horizont der Menschen zu erweitern, Informationen mit auf den Weg zu geben und Familien auch eine Sichtbarkeit geben, die von vielen nicht als ‚normal‘ angesehen werden. Anna wünscht sich, dass sich grundsätzlich noch sehr viel in der Gesellschaft und Politik bewegt. Dazu will sie ihren Teil beitragen.
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Täterjagd mit Stift
Uwe Kinn ist Phantombildzeichner beim Landeskriminalamt in Mainz. Mit dem Stift geht er auf Verbrecherjagd und neuerdings auch mit 3D-Programmen.