Als Isabelles Tochter Juliette vor 19 Jahren zur Welt kommt, läuft bei der Geburt einiges schief. Juliette bleibt stecken, was zu einem Sauerstoffmangel führt. Die Folge: Juliettes motorisches Zentrum wird komplett zerstört.
Juliette wird weder laufen, sprechen noch alleine essen können. Sie sitzt im Rollstuhl und braucht bei alltäglichen Dingen Hilfe. Obwohl Juliette nicht sprechen kann, bermerken ihre Eltern schnell, dass sie sehr intelligent ist und alles um sich herum mitbekommt. Mit einem speziellen Computer können sie miteinander kommunizieren.
Juliette und ihre Familie lassen sich durch die Herausforderungen im Alltag nicht unterkriegen. Gemeinsam sind sie viel unterwegs und fordern die Gesellschaft immer wieder mit Juliettes Behinderung heraus. Verreisen ist ihre große Leidenschaft.
Momentan besucht Juliette ein Internat und macht ihren Realschulabschluss. Wie ihre Zukunft aussieht, weiß die Familie momentan noch nicht genau, doch Mama Isabelle hat eine Wunschvorstellung für ihre Tochter:
Vom LKW-Anhänger zum Tiny House: Julius erfüllt sich einen Traum
Das Wagenbauen war für Julius ein schönes Erlebnis. Mit viel Kraft und Zeit konnte er sich den Traum vom eigenen Tiny House erfüllen.
Liebe nach Schicksalsschlägen – Ingrid und Heinrich finden sich im Alter
Ihre Geschichte beginnt mit einem Zettel – trotz Schicksalsschlägen hat ein älteres Paar noch mal die Liebe gefunden und geht positiv durch das Leben.
46 Jahre im gleichen Job: Hufschmied Hans-Peter
Das Problem ist, wie im Handwerk allgemein: Es will keiner mehr dreckig werden, es will keiner mehr bei Wind und Wetter draußen sein.
Hans-Peter, 70, Hufschmied aus Aichwald
Eigentlich ist Hans-Peter schon längst im Rentenalter, aber aufhören will der Hufschmied noch nicht so richtig. „So zweimal in der Woche, 2-4 Pferde, mehr will ich nicht. Und mehr lässt auch meine Frau nicht mehr zu“, sagt er lachend. Was ihn an seinem Beruf glücklich macht, hat er uns erzählt: „Man hat mit Lebewesen zu tun. Man hat eine Verantwortung gegenüber den Lebewesen.“
Nachwuchsmangel im Handwerk
Neben seiner Liebe zu seinem Handwerk gibt es aber noch eine zweite Sache, die ihn weiterarbeiten lässt: Der Nachwuchsmangel. Der 70-Jährige beobachtet: „Die Eltern wollen für ihre Kinder immer, dass es ihnen besser geht als ihnen selbst. Die sollen nichts mehr arbeiten, die sollen nur noch am Computer sitzen im Warmen und die Tasten drücken und das funktioniert bei uns nicht.“
Ohne Pferde geht es nicht
Für ihn käme das nicht in Frage – die Arbeit mit den Pferden, auch der Umgang mit seinen Kunden – Hans-Peter liebt seinen Beruf. „Ich mache das eigentlich nicht wegen dem Geldverdienen, das ist eine Passion. Ich kann nicht ohne.“
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