Laura ist Kinderkrankenpflegerin und fordert mehr Wertschätzung für ihren Job

Stand
AUTOR/IN
Julius Bauer
Julius Bauer Vorstellung
Helen Riedel
Bild von Helen, Multimedia-Redakteurin SWR heimat

„Ich habe mich ganz bewusst für diesen Job entschieden, weil ich es den Kindern und ihren Eltern, die es in ihrem Alltag oftmals schwer haben, leichter machen möchte.“

(Laura, 33, Kinderkrankenpflegerin im Kinderhospiz Bärenherz)

Doch bei aller Liebe zu ihrem Job beklagt Laura die Umstände, unter denen sie und andere Pflegerinnen und Pfleger arbeiten müssen: Lange und unregelmäßige Arbeitszeiten, große Verantwortung, eine vergleichsweise schlechte Bezahlung und ein schlechtes Image.

„Wer anderen hilft, braucht selbst auch gute Arbeitsbedingungen.“ Laura fordert eine größere Wertschätzung ihrer Arbeit und generell mehr Anreize, um ihren Job für mehr Menschen attraktiv zu machen. Was ihr und ihren Kolleginnen und Kollegen vor allem fehlt, ist Zeit. Wenn sich ihre Arbeit auf mehr Menschen verteilen würde, könne das schon helfen, sagt sie.

Zu viel Bürokratie

„Es darf nicht gewinnorientiert gedacht werden“, sagt Laura. Auch das verhindere eine gute Pflege, weil das die bürokratischen Hürden für die richtige Behandlung ungemein hoch setze.

Am Schluss sollte jedem bewusst sein, dass man auch selbst zum Pflegefall werden könne, sagt Laura. Und dann wolle man auch, dass das Pflegesystem funktioniert.

Pfinztal

Sonja erzählt über ihre Krankheit MS und ihr Ehrenamt in der Flüchtlingshilfe

2006 verändert sich Sonjas Leben schlagartig. Nach einem Skiurlaub mit ihrer Tochter ist ihre ganze linke Körperseite taub. Nach mehreren Tests bekommt Sonja die Diagnose: Multiple Sklerose.

Löffingen

Mit Opa im Wald Hausaufgaben machen – so wurde aus Simon ein erfolgreicher Naturfotograf

Schon als Kind war Simon aus Löffingen mit seinem Opa immer im Schwarzwald unterwegs. Heute fängt er als Fotograf und Filmemacher die Schönheit der Natur ein – für den Naturschutz.