Fiona kam als Straßenhund-Mischling aus Spanien über eine Direktvermittlung zu Jasmine nach Mainz. Damals war Fiona noch jung und hatte einen sehr starken Jagdtrieb, vor allem Plastikflaschen hatten es ihr angetan, mit Hingabe hat sie diese fast täglich zerfetzt. Jasmine ist ausgebildete Hundetrainerin und seit ihrem 13. Lebensjahr absolut verliebt in die Tiere. Jetzt hatte sie einen Auftrag!
„Fiona und ich lieben uns einfach, sie hat mich zwar stark herausgefordert und so haben wir etwas gefunden, was wir beide gerne machen. Mir liegt der Umweltschutz am Herzen und sie sammelt Plastik.“ Ein Jahr lang hat Jasmine mit Fiona täglich trainiert, um ihr Verhalten zu ändern, hin zum Sammeln statt Zerfetzen.
Wenn Jasmine als Hundetrainerin unterwegs ist, hat sie oft viele Hunde dabei, die sie wöchentlich betreut, aber Fiona und sie haben eine ganz besondere Verbindung und Jasmine hofft, dass sie ihr, trotz ihrer mittlerweile elf Jahre, noch lange zur Seite steht.
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46 Jahre im gleichen Job: Hufschmied Hans-Peter
Das Problem ist, wie im Handwerk allgemein: Es will keiner mehr dreckig werden, es will keiner mehr bei Wind und Wetter draußen sein.
Hans-Peter, 70, Hufschmied aus Aichwald
Eigentlich ist Hans-Peter schon längst im Rentenalter, aber aufhören will der Hufschmied noch nicht so richtig. „So zweimal in der Woche, 2-4 Pferde, mehr will ich nicht. Und mehr lässt auch meine Frau nicht mehr zu“, sagt er lachend. Was ihn an seinem Beruf glücklich macht, hat er uns erzählt: „Man hat mit Lebewesen zu tun. Man hat eine Verantwortung gegenüber den Lebewesen.“
Nachwuchsmangel im Handwerk
Neben seiner Liebe zu seinem Handwerk gibt es aber noch eine zweite Sache, die ihn weiterarbeiten lässt: Der Nachwuchsmangel. Der 70-Jährige beobachtet: „Die Eltern wollen für ihre Kinder immer, dass es ihnen besser geht als ihnen selbst. Die sollen nichts mehr arbeiten, die sollen nur noch am Computer sitzen im Warmen und die Tasten drücken und das funktioniert bei uns nicht.“
Ohne Pferde geht es nicht
Für ihn käme das nicht in Frage – die Arbeit mit den Pferden, auch der Umgang mit seinen Kunden – Hans-Peter liebt seinen Beruf. „Ich mache das eigentlich nicht wegen dem Geldverdienen, das ist eine Passion. Ich kann nicht ohne.“
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