Ein besonderer Heiratsantrag – Jens mäht seine Botschaft mit dem Traktor in die Wiese

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Justine Möhl
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Julius Bauer
Julius Bauer Vorstellung

Das haben meine Kumpels alle gesagt: ‚Also, wenn du einen Antrag machst, das muss was Besonderes sein.“ Und etwas Besonderes, das ist der Antrag von Jens wirklich geworden. Landwirtschaft ist sein Hobby. Deshalb lag es für ihn nahe, seine Botschaft für seine Freundin Sabrina mit dem Traktor in die Wiese zu mähen. „Ich dachte, das würde sich anbieten. Da habe ich mir Gedanken gemacht, geht das überhaupt bei uns hier in der Gegend, mit den Hügeln.“

Es ist die steile Wiese über dem Ort Gerbach, auf der Jens seinen Plan in die Tat umsetzen will. Mit dem Fernglas macht er sich vom gegenüberliegenden Hang ein Bild von der Lage, merkt sich Punkte, die er abfahren muss, um die Buchstaben richtig hinzubekommen. „Ich habe mich schon ein bisschen gewundert, dass das geklappt hat“, schmunzelt Jens, „das war ja alles frei Hand.“

Beim Sonntagsspaziergang ahnt Sabrina noch nichts. Bis er dann meinte: „Ach dreh dich doch mal um! Guck mal, was wir hier für eine schöne Aussicht und Landschaft haben.‘“ Die Überraschung ist perfekt und Sabrina muss sich ihre Antwort nicht zweimal überlegen.

46 Jahre im gleichen Job: Hufschmied Hans-Peter

Das Problem ist, wie im Handwerk allgemein: Es will keiner mehr dreckig werden, es will keiner mehr bei Wind und Wetter draußen sein.
Hans-Peter, 70, Hufschmied aus Aichwald
Eigentlich ist Hans-Peter schon längst im Rentenalter, aber aufhören will der Hufschmied noch nicht so richtig. „So zweimal in der Woche, 2-4 Pferde, mehr will ich nicht. Und mehr lässt auch meine Frau nicht mehr zu“, sagt er lachend. Was ihn an seinem Beruf glücklich macht, hat er uns erzählt: „Man hat mit Lebewesen zu tun. Man hat eine Verantwortung gegenüber den Lebewesen.“
Nachwuchsmangel im Handwerk
Neben seiner Liebe zu seinem Handwerk gibt es aber noch eine zweite Sache, die ihn weiterarbeiten lässt: Der Nachwuchsmangel. Der 70-Jährige beobachtet: „Die Eltern wollen für ihre Kinder immer, dass es ihnen besser geht als ihnen selbst. Die sollen nichts mehr arbeiten, die sollen nur noch am Computer sitzen im Warmen und die Tasten drücken und das funktioniert bei uns nicht.“
Ohne Pferde geht es nicht
Für ihn käme das nicht in Frage – die Arbeit mit den Pferden, auch der Umgang mit seinen Kunden – Hans-Peter liebt seinen Beruf. „Ich mache das eigentlich nicht wegen dem Geldverdienen, das ist eine Passion. Ich kann nicht ohne.“

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