„So ein richtiges Fastnachtswochenende ist anstrengend, aber ich habe eher das Gefühl, die Akkus werden voller, als andersrum. Das funktioniert nur, weil es tolle Menschen sind und man mal die Fünf gerade sein lassen kann, ohne alles drei Mal auf die Goldwaage legen zu müssen. Das muss ich den Rest des Jahres schon genug tun.“
Im echten Leben ist Michael Ebling Oberbürgermeister der Stadt Mainz. Matthias Bockius ist Polizeibeamter. Doch in der fünften Jahreszeit verwandeln sich die beiden in Offiziere der Mainzer Prinzengarde. Ihre edle Aufgabe: Den Prinzen Karneval beschützen. Deshalb läuft die Prinzengarde am Rosenmontagszug auch immer ganz hinten. Vor der Zug-Ente natürlich.
Die Parallelen zu ihren echten Berufen sind für Michael Ebling eindeutig: „Wir kriegen es mit Konfetti und Luftschlangen in den Griff, für Ordnung in den Sälen und auf der Straße zu sorgen.“ Die Vorfreude auf die Kampagne beginnt schon jedes Jahr im September und Matthias Bockius findet, dass die Fastnacht mehr ist, als nur eine große Feier: „Es ist ein Freundeskreis. Ich könnte mir ein Leben ohne Fastnacht nicht vorstellen.“
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Friseur mit 94
Der 94-jährige Hans aus Freiburg verliert seine Kunden nicht an andere Friseursalons, sondern an den Sensenmann. Er ist seit 80 Jahren Friseur, seine Stammkunden sind mit ihm alt geworden. Doch jedes Jahr werden es weniger.
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