Nichts für schwache Gemühter: Carina ist Zahnärztin für Pferde

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AUTOR/IN
Tanja Praschak
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Michèle Kraft
Michèle Kraft

„Als Tierärztin ist man von Anfang an alles gewohnt.“

Carinas Job ist nichts für schwache Gemüter. Bevor die Tierärztin mit Schwerpunkt Zahnmedizin für Pferde zu Spritze, Zange und Schleifer greift, schaut sie nach Auffälligkeiten am Kopf und sieht sich das Gebiss des Pferdes genauer an. Dazu gehört auch, die Backenzähne mit der Hand abzutasten. Danach wird das Pferd so weit sediert, dass es noch stehen kann, aber von der Behandlung nicht mehr viel mitbekommt.

„Meine Motivation ist, dass die Pferde wieder schmerzfrei Essen können und geritten werden können. Das sie da schon mal ein Problem weniger haben.“

Durch die Größe ihrer Patienten ist eine Behandlung nicht immer einfach. „Ein großer Backenzahn beim Pferd, gerade bei den jungen Pferden, ist zum Teil noch acht Zentimeter lang. Die sind dann im Kiefer drin. Und wenn so einer gezogen werden muss, das ist schon Arbeit. Das dauert auch manchmal Stunden.“ Je nach Alter sollte ein Pferd ein- bis zweimal im Jahr zahnmedizinisch untersucht werden. An einem Tag behandelt Carina um die sieben Pferde. Wie lange sie braucht, hängt von der Diagnose ab.

Den Wunsch Tierärztin zu werden, hatte Carina schon als Kind und dabei ist sie auch geblieben. „Wahrscheinlich, weil ich als Kind schon mit Pferden aufgewachsen bin und wir relativ früh schon eigene Pferde hatten. Die liegen mir einfach am Herzen und das hat sich einfach so dann weiter durchgezogen.“

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