Yoga ist das Lebenselixier von Hannelore

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Anna Pöhler
Anna Pöhler
Frau mit Brille und grauen kurzen Haaren lächelt in die Kamera.
Hannelore ist seit 25 Jahren Yogalehrerin.
Frauen üben Yoga, Übungsleiterin steht vorne im grünen T-Shirt und leitet die Frauen an.
Hannelore unterrichtet noch acht Mal die Woche in ihrer Yogaschule in Nastätten.
Frau macht Handstand mit Gurten an einer Wand auf einer Yogamatte.
Sie praktiziert auch selbst noch täglich Yoga.
Frau im herabschauenden Hund mit Gurten auf einer Yogamatte mit blauem Sitzsack.
Die Übungen helfen ihr, selbst körperlich fit zu bleiben.

„Yoga bedeutet für mich Lebensqualität, die ich mir durch meine täglichen Übungen erhalte. Dass ich nicht heute gebückt mit „Witwenbuckel“ durch die Gegend gehe, wie mir jeder Arzt das bescheinigt hat.“

Mit 51 Jahren entschließt sich Hannelore dazu, eine Yogalehrerausbildung zu machen, sie war damals die Älteste in der Gruppe. Schon als Kind leidet sie körperlich extrem, bei ihr wird Rachitis diagnostiziert. Sie hat eine krumme Wirbelsäule, krumme Beine und leidet ständig unter Kopf- und Rückenschmerzen. Nach einem Yogaworkshop steht für sie fest: Das wird ihr Weg.

Sie macht eine 3-jährige Ausbildung in Bad Neuenahr und wird Iyengar Yogalehrerin, eine spezielle Yogarichtung mit einem therapeutischen Ansatz. Schon in der Ausbildung werden ihre Beschwerden besser! Kurz danach eröffnet sie ihre Schule 1997 in Nastätten. Und es läuft gut: „Wenn du Frauen hast, die seit zehn Jahren eine eingefrorene Schulter haben, die ihren Arm nicht mehr heben können und sich nicht mehr kämmen können und dann können die Leute alles wieder machen – nach zwei Jahren üben.“ Solche Geschichten spornen sie an, immer weiterzumachen.

Aktuell bietet sie immer noch jede Woche acht Kurs in Präsenz und online an. Aber auch sie merkt langsam ihr Alter, spät abends unterrichtet sie nicht mehr. Trotzdem denkt sie nicht ans Aufhören: „Ich bekomme so viel zurück von den Leuten, das ist das, was mich auch aufbaut. Es kommt viel Dankbarkeit zurück.“

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Das Problem ist, wie im Handwerk allgemein: Es will keiner mehr dreckig werden, es will keiner mehr bei Wind und Wetter draußen sein.
Hans-Peter, 70, Hufschmied aus Aichwald
Eigentlich ist Hans-Peter schon längst im Rentenalter, aber aufhören will der Hufschmied noch nicht so richtig. „So zweimal in der Woche, 2-4 Pferde, mehr will ich nicht. Und mehr lässt auch meine Frau nicht mehr zu“, sagt er lachend. Was ihn an seinem Beruf glücklich macht, hat er uns erzählt: „Man hat mit Lebewesen zu tun. Man hat eine Verantwortung gegenüber den Lebewesen.“
Nachwuchsmangel im Handwerk
Neben seiner Liebe zu seinem Handwerk gibt es aber noch eine zweite Sache, die ihn weiterarbeiten lässt: Der Nachwuchsmangel. Der 70-Jährige beobachtet: „Die Eltern wollen für ihre Kinder immer, dass es ihnen besser geht als ihnen selbst. Die sollen nichts mehr arbeiten, die sollen nur noch am Computer sitzen im Warmen und die Tasten drücken und das funktioniert bei uns nicht.“
Ohne Pferde geht es nicht
Für ihn käme das nicht in Frage – die Arbeit mit den Pferden, auch der Umgang mit seinen Kunden – Hans-Peter liebt seinen Beruf. „Ich mache das eigentlich nicht wegen dem Geldverdienen, das ist eine Passion. Ich kann nicht ohne.“