Selbstständigkeit wagen mit dem Blumenladen auf dem Dorf

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AUTOR/IN
Julius Bauer
Julius Bauer Vorstellung
Junge Frau mit Blumenstrauß vor Blumenladen.
Als Ellen vor vier Jahren ihren Blumenladen im Dorf Heidenburg eröffnete, war sie sich noch unsicher, ob das klappen kann.

Vor vier Jahren zieht Ellen mit ihrer kleinen Familie nach Heidenburg, ein Dorf nahe der Mosel. Ob ihre Geschäftsidee vom kleinen Blumenladen im Dorf funktionieren wird, weiß sie da noch nicht.

Junge Frau bindet einen Blumenstrauß in einem Blumenladen
Saison ist das ganze Jahr. Wenn die Hochzeitssaison vorbei ist, ist Weihnachten und dann auch schon bald wieder Frühling.

Ich hatte große Angst. Ich habe auch noch im Kindergarten gearbeitet und das im Nebenerwerb gemacht. Aber bis jetzt bin ich ganz fröhlich und ich darf sagen, dass es funktioniert.

Doch die Arbeit geht Ellen und ihren Helferinnen nicht aus: „In der Hochzeitssaison sind wir ausgebucht bis Ende September und dann kommt der Herbst und Weihnachten.“ Und im Frühling kommen die Kundinnen und Kunden, um mit Blumen ihre Gärten hübsch zu machen.

Junge Frau bindet einen Blumenstrauß in einem Blumenladen Ihre Mutter organisiert etwas am Telefon.
Unterstützt wird sie von ihrer Mutter und vielen anderen Helferinnen.

Der Grund, warum die Wahl auf Heidenburg fiel, steht direkt neben dem Blumenladen. „Das schöne Haus hat uns hierhergelockt.“ Wie Ellen und ihre Familie zieht es in letzter Zeit viele junge Leute nach Heidenburg, meint Ellen. Das habe auch praktische Gründe: „Die bezahlbaren Immobilienpreise. Das ist auch ein Aspekt, der für junge Menschen, glaube ich, eine große Rolle spielt.“

Das Ankommen in Heidenburg fiel Ellen nicht schwer: „Lässt sich gut hier wohnen. Die Leute sind sehr offen, haben uns gut aufgenommen. Und das Dorf ist gerade auch echt gut belebt mit dem Dorfladen und den anderen Unternehmen hier, die ihres dazutun, dass es so schön und attraktiv hier bleibt für Jung und Alt.“

Ellen, junge, blonde Frau steht in Blumenladen

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