Mithilfe dieser Messstelle will das Landesamt für Geologie und Bergbau in Zukunft prüfen, ob verunreinigte Flüssigkeit in die Queich strömt. Die Behörde geht wie die Stadt auch davon aus, dass das Erdöl aus der defekten Leitung nicht in die Queich gelangt ist.
Die Leitung liegt ganz in der Nähe das Landauer Freizeitbades La Ola in Landau-Queichheim und in der Nähe des Landauer Ölbohrlochs. Sie liegt direkt unter der Erdoberfläche und war zuletzt im Oktober 2023 vom TÜV geprüft worden. Die nächste Prüfung war 2026 vorgesehen. Warum die Leitung undicht geworden war, sei noch unklar.
Das Landesamt für Geologie und Bergbau lässt das durch Öl verseuchte Erdreich derzeit wegbaggern und pumpt das Grundwasser ab, das in die Baugrube strömt.
Defekte Leitung nach Erdöl-Austritt außer Betrieb
Die Betreiberfirma ONEO hat die defekte Leitung nach eigenen Angaben außer Betrieb genommen. Es seien auch schon Reparaturarbeiten im Gange. Wie das Unternehmen auf seiner Website mitteilte, überwachen die Behörden die Beseitigung des Öl-Lecks. Es sei immer noch unklar, wie viel Erdöl ausgetreten ist. Ein Sprecher von ONEO sagte aber: "Es handelt sich um einen lokal begrenzten Austritt."
ONEO zufolge wird es voraussichtlich bis Ende der Woche dauern, bis das defekte Leitungsstück ausgetauscht und das ausgetretene Erdöl aufgenommen werden kann. In und um Landau gibt es ein Erdölfeld. Dort wird seit 1955 Rohöl gefördert, zuletzt jeweils Mengen von durchschnittlich 14.000 Tonnen pro Jahr.