Montag, 3. Februar
Spenden aus Ahrweiler für Flutregion in Spanien
Bürger aus dem Landkreis Ahrweiler haben mehr als 77.000 Euro für Betroffene der Flutkatastrophe in Spanien im vergangenen Herbst gespendet. Landrätin Cornelia Weigand sagte, die Flut im Ahrtal habe gezeigt, wie wichtig Solidarität und Mitgefühl seien. Damals bei der Katastrophe an der Ahr hätten viele Menschen aus ganz Europa, auch aus Spanien, gespendet oder vor Ort geholfen. Diese positive Erfahrung und Hilfsbereitschaft habe man nun mit der Spende für Spanien weitergeben können. Die deutsche Botschaft in Spanien prüft derzeit, an welche Hilfseinrichtungen das Geld aus dem Ahrtal gehen soll.
Samstag, 1. Februar
Genug Helfer für Müllsammel-Aktion am Sonntag
Für die Müllsammel-Aktion am Sonntag bei Remagen-Kripp haben sich nach Angaben der Veranstalter ausreichend Helferinnen und Helfer angemeldet. Die Anmeldung sei deshalb geschlossen worden, teilte die "Stiftung Ahrtal" mit. Wer das Projekt aber trotzdem unterstützen wolle, könne über die Internetseite der Stiftung für einen Teil der Material- und Verpflegungskosten aufkommen. Die Müllsammel-Aktion hat schon vier Mal stattgefunden. Dabei wurden nicht nur große Mengen an Müll gesammelt, sondern auch gefährliche Stoffe. Die "Stiftung Ahrtal" war nach der Flutkatastrophe aus einer Privatinitiative des Spenden-Verteilzentrums Ahrtal gegründet worden.
Mittwoch, 29. Januar
Das Ahrtal im Hochwasser-Reality-Check
Nach der Flutkatastrophe 2021 ist im Ahrtal nichts mehr so, wie es mal war. Doch noch immer leben Menschen dort. Wie sicher leben sie im Ahrtal in Zukunft? Ist mehr Hochwasserschutz überhaupt möglich und wenn ja, wie? Diesen Fragen gehen wir in unserem Reality-Check Hochwasser nach.
Hochwasserschutz an der Ahr Reality-Check Hochwasser: Wie sicher ist das Ahrtal?
Hochwasser gibt es immer wieder. Doch die Flut im Ahrtal 2021 hatte eine neue Dimension. Was heißt das für das Leben an der Ahr? Sind die Menschen sicher? Unser Reality-Check.
Montag, 27. Januar
Wasserstand an der Ahr sinkt wieder
Entwarnung an der Ahr: Nachdem der Wasserstand am Pegel Altenahr seit Montagmorgen konstant gestiegen war, sinkt er nun wieder. Gegen 23 Uhr wurde der Scheitelpunkt bei 1,91 Meter überschritten. Am Montagnachmittag war die Hochwasservorhersagezentrale Rheinland-Pfalz noch von einem Höchststand von 2,40 Metern ausgegangen.
Pegelstände an der Ahr steigen wohl doch nicht so stark
Am späten Montagabend wird am Pegel Altenahr ein Höchststand von 2,05 Metern erwartet. Das gab die Hochwasservorhersagezentrale bekannt. Am Nachmittag war die Behörde noch von 2,40 Metern ausgegangen. Der errechnete Pegelhöchststand liegt nun unterhalb des Werts eines zweijährlichen Hochwassers. Selbst ein solches stelle aber nach bisheriger Erkenntnis keine akute Gefahr für die Bevölkerung dar, so Dominik Gieler (CDU), Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenahr. Er stehe im Austausch mit der Wehrleitung der Freiwilligen Feuerwehr, heißt es von der Verwaltung.
Steigende Pegelstände an der Ahr
Die Hochwasservorhersagezentrale Rheinland-Pfalz hat für die Ahr für Montagabend einen Pegelwert in Altenahr von bis zu 240 Zentimeter berechnet. Eine Straße wurde bereits gesperrt.
Scheitelpunkt in Altenahr erreicht Wasserstand an der Ahr sinkt wieder
Entwarnung an der Ahr: Nachdem der Wasserstand am Pegel Altenahr gestiegen war, sinkt er nun wieder. Auch die überspülten Straßen sind wieder frei.
Samstag, 25. Januar
Seniorenheim in Altenahr eröffnet
Drei Seniorenzentren sind bei der Flut im Ahrtal 2021 zerstört worden. Am Freitag wurde das erste von ihnen unter einem neuen Betreiber offiziell eröffnet.
Erstes von drei zerstören Seniorenheimen Nach der Flut: Seniorenheim "Ahrschleife" in Altenahr eröffnet
Drei Seniorenzentren sind bei der Flut im Ahrtal 2021 zerstört worden. Am Freitag wurde das erste Seniorenheim unter einem neuen Betreiber offiziell eröffnet.
Donnerstag, 23. Januar
Mit Kunst Traumata bewältigen
Im Ahrtal startet am Wochenende ein neues Projekt, welches sich gezielt an Menschen mit Traumata aus der Zeit der Flutkatastrophe richtet. Neu ist dabei der künstlerische Ansatz:
Mit Kunst gegen Traumata Neue künstlerische Trauma-Bewältigung im Ahrtal
Am Wochenende startet ein neues Projekt, welches sich gezielt an Menschen mit Traumata aus der Zeit der Flutkatastrophe 2021 richtet. Neu ist dabei der künstlerische Ansatz.
Dienstag, 21. Januar
Lebenshilfe Sinzig will über Neubau-Pläne informieren
Über den geplanten Neubau eines Lebenshilfe-Wohnheims in der Sinziger Innenstadt gibt es Streit - jetzt will der Ortsbeirat beschwichtigen. Er hat um 19 Uhr zu einer öffentlichen Sitzung eingeladen, bei der die Lebenshilfe ihre Pläne vorstellen will. Das alte Wohnheim an der Ahr war in der Flutnacht zerstört worden, das neue Gebäude soll nach dem Willen der Lebenshilfe im Zentrum von Sinzig stehen. Anwohner sind allerdings dagegen.
Wohnheim in der Innenstadt geplant Lebenshilfe Sinzig informiert im Ortsbeirat über neuen Standort
Bei der Flutkatastrophe im Ahrtal sind im Gebäude der Lebenshilfe Sinzig zwölf Menschen gestorben. Am Dienstagabend wurden nun Pläne für einen Neubau vorgestellt.
Montag, 20. Januar 2025
Fertigstellung von Domhofbrücke in Schuld verzögert sich vermutlich
In Schuld im Ahrtal könnte die neue Domhofbrücke erst später als geplant fertig werden. Eigentlich sollte sie bis zum Ende des Jahres wiederaufgebaut sein. Die Ortsgemeinde teilte jetzt aber mit, dass es Probleme mit der Statik gibt. Denn für die Brücke bräuchte es eine Stützmauer. Bei deren Bau könnte ein Wohnhaus in der Nähe abrutschen. Aktuell suchen die Statiker eine Lösung. Die Domhofbrücke in Schuld war bei der Flutkatastrophe vor dreieinhalb Jahren vollkommen zerstört worden. Seit einiger Zeit gibt es Behelfsbrücken für Autos und Fußgänger.