Essay Juliane Liebert: "Mein Mund blüht wie ein Schnitt" – Weibliches Begehren in der Lyrik und anderswo - SWR Kultur
Nicht die Liebe interessiert Juliane Liebert in diesem Essay. Sondern, das weibliche Begehren.
Das 35. Jahrbuch der Lyrik sammelt deutschsprachige Gedichte von zeitgenössischen Dichterinnen und Dichtern.Trotz Worten wie Seuchenzug und Antikörper ist der Band weit von "Coronalyrik" entfernt.
Sappho gilt als Begründerin der Liebeslyrik und eine der stärksten Frauen der Antike: Ihre erotischen Gedichte waren berüchtigt und machen sie bis heute berühmt. Nun sind ihre Texte
Gedichte für den Endzeitmodus – in den dunkelsten Farben, die die Sprache in petto hat. Man kann Sibylle Berg für ihren fiesen Ton lieben. Aber leider überzeugt hier