Das Thema wird stark diskutiert: Welche Rolle spielt Psyche bei Krebs? Auch nach vielen Jahren internationaler Forschung hat man keine Hinweise dafür gefunden, dass psychische Störungen Krebs auslösen. Es scheint sogar umgekehrt zu sein: In Kriegszeiten oder schweren Krisenzeiten nimmt die Rate an Krebserkrankungen eindeutig ab. Da würde man doch eigentlich meinen, dass das extreme Stresssituationen sind. Und wenn es einen ursächlichen Faktor gibt, müsste der dann greifen.
Seelisches Befinden spielt Rolle bei der Bekämpfung von Krebs
Aber es gibt durchaus Hinweise dafür, dass unser seelisches Befinden eine Rolle dabei spielt, wie erfolgreich wir uns mit einer Krebserkrankung auseinandersetzen, wie erfolgreich die Behandlung ist und wie erfolgreich wir uns gegen den Tumor wehren, wenn er behandelt wird.
Krank oder gesund – Eine Frage der Persönlichkeit?
Nicht zuletzt aus diesem Grund wird an vielen Zentren, die sich mit der Behandlung von Krebserkrankungen beschäftigen, auch psychoonkologischer Beistand gegeben. Man versucht, Menschen zu helfen, mit dieser schwierigen Situation fertig zu werden. Nicht so sehr, weil wir glauben, das löst Krebs aus. Sondern weil wir glauben: Wenn man sich seelisch damit gut auseinandersetzen kann, kann man die Krankheit insgesamt besser bekämpfen.
Sprache Warum heißt die Krankheit Krebs "Krebs"?
Hat die Krankheit Krebs etwas mit dem Tier zu tun oder warum heißt sie so? Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Gesundheit Wie kann die Ernährung bei Krebs helfen?
Je nachdem, welche Krebserkrankung man hat, setzt man unterschiedliche Schwerpunkte. Aber prinzipiell würde man immer – wenn man nicht gerade eine Erkrankung hat, die den Magen sehr stark in Mitleidenschaft zieht – eine Kost wählen, die aus sehr viel Gemüse und Obst besteht. Die Aktion "5 a Day", also fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag, ist da sehr wichtig. Von Jürgen Herbers | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Medizin Können Vorerkrankungen Menschen als Organspender ausschließen?
Das Entscheidende beim Ausschluss sind Erkrankungen, die man nicht übertragen darf oder möchte. Das wäre zum Beispiel AIDS, wenn wir jetzt mal eine Infektionserkrankung nehmen. Das HI-Virus darf durch eine Transplantation nicht übertragen werden; das wäre fatal. Man muss also jeden, der zeitlebens HIV hat, für immer von der Spenderliste ausschließen. Dann gibt es vergleichbare Erkrankungen, die bösartigen Tumore zum Beispiel. Jemand, der einmal einen bösartigen Tumor hatte, ist ebenfalls von der Spenderliste auszuschließen. Von Conny Bürk
Gesundheit Mit dem Rauchen aufhören: Wann ist der Körper wieder auf Nichtraucherniveau?
Das Rauchen hat viele Auswirkungen auf den Körper. Manche verschwinden, wenn man aufhört, schneller, andere brauchen länger. Recht schnell verschwinden die unmittelbaren Symptome, also der Raucherhusten und die Kurzatmigkeit. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Identität Wie viele Geschlechter gibt es – und was folgt daraus?
Alles hängt davon ab, wie man Geschlecht definiert. | Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Gynäkologie Was hilft Brustkrebs-Patientinnen in den Wechseljahren?
Tamoxifen oder der Aromatasehemmer sollen sicherstellen, dass die Frauen möglichst kein Rezidiv ihrer Erkrankung bekommen. Die Medikamente verursachen aber starke klimakterische Symptome. In den Wechseljahren muss die Behandlung der Krebspatientinnen auf deren besondere Bedürfnisse abgestimmt werden. Von Anneliese Schwenkhagen