Der Hund zeigt über sein Ausdrucksverhalten an, was ihm gefällt. Das Ausdrucksverhalten sollte man sehr genau kennen und deswegen Hunde sehr gut beobachten; vor allem, wenn wir Menschen mit ihnen kommunizieren.
Hunde mögen es, vom Bindungspartner gekrault und angefasst zu werden. Im Mundbereich ist das sehr schön – Schnauzenzärtlichkeit. Das machen Hunde untereinander und lecken sich dabei die Mundhöhlen aus. Das werden wir kaum nachahmen, aber wir können ihm die Hand natürlich ins Maul stecken oder ihn im Maulbereich kraulen.
Auf gleicher Höhe kommunizieren
Ins Gesicht anfassen ist aber sicherlich nicht gut. Das könnte als Bedrohung verstanden werden; besonders, wenn die Berührung von einem Fremden kommt. Man sollte den Hund auch nie von oben anfassen, sondern sich hinknien, um mit ihm auf gleicher Höhe zu kommunizieren. Dann kann man ihn so kraulen und anfassen, wie es sich gerade anbietet.
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Wölfe sind hoch sozial. Sie sind in ihrem Verhalten ähnlich wie Menschen. Zwar sind wir mit den Hunden nicht genetisch verwandt, aber es gibt Analogien, also Anpassungsähnlichkeiten. Von Dorit Urd Feddersen-Petersen
Redensarten Warum sagt man: "Da liegt der Hund begraben"?
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