Nachtfalter orientieren sich vermutlich am Mondlicht
Das ist noch nicht hundertprozentig geklärt. Eine Theorie, die am weitesten verbreitet ist, besagt, dass sich Motten oder Nachtfalter – so sollte man sie besser bezeichnen, also nachtaktive Schmetterlinge – während des Geradeausfluges immer am Mondlicht orientieren und immer in einem bestimmten Winkel zum Mondlicht fliegen. Und wenn sie eine Richtungsänderung machen, orientieren sie sich auch an diesem Winkel.
Orientierungsverlust durch Lichtverschmutzung
Seit einigen Jahrhunderten ist es ja so, dass der Mensch immer mehr Lichtquellen einbringt. Viele Umweltschützer sprechen in dem Zusammenhang von einer Lichtverschmutzung, weil viele Insekten durch dieses Licht abgelenkt werden. Wenn ein Insekt bei einer Lichtquelle, die in der Regel heller als der Mond scheint, versucht, immer in einem gewissen Winkel von 40 Grad um diese Lichquelle zu fliegen, fliegt es immer näher an diese Lichtquelle heran. Irgendwann verliert das Tier die Orientierung oder fällt aus Erschöpfung zu Boden.
Der Grund liegt also wahrscheinlich in der Orientierung mithilfe des Mondlichtes. Das hat evolutionstechnisch aus heutiger Sicht natürlich keinen direkten Sinn, weil die Tiere daran zu Grunde gehen. Aber während ihrer langen Evolution hatten sie nicht das Problem, dass nachts Lichtquellen außerhalb des Mondlichtes oder des Sternenlichtes vorhanden waren.
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