Die Sternbilder verändern sich tatsächlich, allerdings nicht, weil das Universum sich ausdehnt. Das Ausdehnen des Universums spielt nur eine Rolle für ganz große Dimensionen. Innerhalb einer Galaxie ist die Ausdehnung des gesamten Universums noch nicht so relevant. Da hält die Schwerkraft dieser Galaxie alles beisammen.
Sterne bewegen sich
Die Sternbilder die wir am Nachthimmel sehen, befinden sich in einer ganz nahen kosmischen Entfernung – etwa in einer Umgebung von maximal 2.000 Lichtjahren. Das ist auf die ganze Milchstraße bezogen nur ein ganz winziger Ausschnitt. Dort sind aber die Sterne nicht im Raum festgenagelt, sondern sie bewegen sich wie ein Mückenschwarm immer ein bisschen durcheinander. Die Sonne beispielsweise bewegt sich, relativ zu der Umgebung der anderen Sterne, mit 30 Kilometern pro Sekunde, mit dem gesamten Planetensystem. Und andere Sterne tun das auch. Das heißt, die verschieben sich langsam in ihrer Position, und das ändert die Sternbilder.
Porträt Johannes Kepler und die Entdeckung des Himmels
Johannes Kepler entschlüsselte mit seinen Gesetzen zur Planetenbewegung den Aufbau des Universums. Dank Tycho Brahe wurde ihm klar: Die Planeten laufen auf elliptischen Bahnen um die Sonne.