Maik Hämmerle ist seit 11 Jahren Müllwerker in Freiburg. Er kämpft jeden Tag damit, was Bürger achtlos in die Tonne stopfen. Einmal fand er sogar ein totes Reh im Restmüll. Bei der Biomüll-Runde gibt es oft das Problem, dass Anwohner Äste nicht zerkleinern. Da landet dann auch mal ein halber Baum in der Tonne.
Müllwerker Maik: Schwere Kindheit und Burnout
Den 11. April 2016 wird Müllwerker Maik nie vergessen. er ist mit seinen Cousins unterwegs, als die einen schweren Verdacht äußern: Ist ihr Vater auch der von Maik? Das wirft den Freiburger völlig aus der Bahn. Es kommen Erinnerungen aus seiner Kindheit hoch, die er lieber verdrängen würde. Als er 8 Jahre alt war ließen sich seine Eltern scheiden. Das Gericht entschied, dass Maik beim Vater bleiben soll. Seine Mutter kommentiert das mit den Worten"Wenn ich Unterhalten zahlen muss, will ich ihn nicht mehr sehen!" Die Erinnerungen führen bei Maik schließlich zu einem Burnout, aus dem er sich nur schwer wieder herauskämpfen kann.
Müllwerker Maik: Der alleinerziehende Vater
Bei der Müllabfuhr in Freiburg beginnt der Arbeitstag um 5:30 Uhr. Dafür hat Maik schon um 13 Uhr Feierabend. Mit dem Rad geht es nach Hause zu seinem Sohn Jamie. Der 17-Jährige wohnt seit vielen Jahren zusammen mit seinem Vater. Sie haben schwere Zeiten gemeistert und verstehen sich inzwischen gut.
Müllwerker Maik: Die Kollegen
Seit acht Monaten bilden Maik, Marvin und Ricky ein Team bei der Müllabfuhr Freiburg. Die drei verstehen sich gut – auch oder gerade weil sie offen und direkt miteinander umgehen. Die Stimmung ist so gut, dass sich die Männer auch hin und wieder nach dem Feierabend privat treffen.
Olaf der Flipper auf der Bühne mit Andy Borg
Zwei Schlagerlegenden zusammen auf einer Bühne - das kann nur gut werden.
Oliver und Tina – die Menschen hinter dem Dampfeisenbähnle in Stuttgart
Das ganze Jahr über verkaufen Oliver Schiedt und seine Frau Tina Schokofrüchte. Doch die Adventszeit ist für das gemeinsame Herzensprojekt des Schausteller-Paars reserviert: Das Dampfeisenbähnle auf dem Stuttgarter Schlossplatz.
Wolfgang Pfeiffer hilft seit rund 30 Jahren Menschen im Bhutan
„Es sind alle gleich. Ob schwarz, ob weiß, ob gelb“, sagt Wolfgang Pfeiffer. Der Arzt aus Bietigheim ist fasziniert vom Land Bhutan, wohin er vor rund dreißig Jahren durch eine Zufallsbegegnung in seiner Praxis zum ersten Mal eingeladen wurde. Seitdem leistet er medizinische Hilfe in einem Land, so klein wie die Schweiz. Ziel: Der Aufbau einer ambulanten und stationären fachärztlichen Versorgung. Inzwischen ist auch eine Herzchirurgie in Zentral-Bhutan im Aufbau und Menschen kommen mit medizinischen, menschlichen und diplomatischen Notfällen zu „Doktor Wolfgang“, der inzwischen Träger des höchsten bhutanischen Verdienstordens ist. Über seine inzwischen über siebzig Reisen in eine völlig andere Welt spricht Wolfgang Pfeiffer live im Landesschau-Studio.
Neu verliebt mit Ende 80
Gerhard Büttner und Waltraud Eiperle haben sich im Hans-Martinus-Haus in Stuttgart kennengelernt. Beide sind vor ein paar Jahren neu dort eingezogen und fühlten sich einsam. Sie hatte nach 64 Jahren Ehe ihren Mann verloren und er trauerte seiner Wohnung nach. Jetzt sind die beiden verliebt, es kribbelt im Bauch und sie sagen: Verliebt sein mit 90 ist wie mit 19, nur bewusster, weil man weiß, dass die Zeit endlich ist.
Daniel geht bei Minusgraden Oben-Ohne-Joggen
Sport war schon immer die große Leidenschaft von Daniel Hernes aus Offenburg. Der 36-Jährige geht dabei gerne an seine Grenzen. Er ist ein sogenannter Ultraläufer und absolviert auch mal bereits vor dem Frühstück einen Marathon. Trainiert wird jeden Tag draußen – auch im Winter. Die Bewegung hält seinen Kreislauf so in Schwung, dass er sogar bei Minusgraden Oben-ohne unterwegs sein kann.