Trudel Wulle ist tot. Der SWR trauert um eine große Schauspielerin und eine sympathische Schwäbin, die dem Sender sehr verbunden war. Wulle starb vergangene Woche im Alter von 96 Jahren, wie der Bürgermeister an ihrem Wohnort Wildberg im Kreis Calw mitteilte. Die Beisetzung fand in kleinem Kreis statt.
Trudel Wulle wuchs in Heilbronn auf. Sie spielte über Jahrzehnte in den im SWR Studio Tübingen produzierten schwäbischen Hörspielen und Sketchen mit, oft an der Seite ihres Ehemanns Walter Schultheiß und war häufig im SWR Fernsehen zu sehen, etwa in der Serie „Laible und Frisch", „Köberle kommt“, „Der Eugen", oder auch in vielen Stuttgarter Tatort-Folgen. Begonnen hat ihre Karriere am Theater, dort lernte sie auch ihren Mann kennen.
SWR Intendant Kai Gniffke zum Tod von Trudel Wulle
„Mit Trudel Wulle verliert der SWR eine langjährige treue Begleiterin und ein echtes schwäbisches Urgestein. Wir trauern um eine großartige Schauspielerin und Künstlerin, die die Menschen nicht nur im Südwesten bis ins hohe Alter begeistert hat“, so der Intendant des SWR, Kai Gniffke.
Programmanpassung zum Gedenken von Trudel Wulle
Aus Anlass des Todes von Trudel Wulle ändert SWR4 Baden-Württemberg das geplante Programm und stellt die Sendung "Mundart und Musik" am Sonntag, den 28. November, 21 Uhr ganz ins Zeichen der kürzlich verstorbenen Schauspielerin. Zu hören sind unter anderem einige ihrer Sketche und ein Hörspiel.
Auch im SWR Fernsehen wird zum Gedenken von Trudel Wulle das Programm angepasst. Am Sonntag, den 28. November 2021, um 11:15 Uhr wird das Porträt von Trudel Wulle, das zum 90. Geburtstag der Volksschauspielerin produziert wurde und anschließend, um 12:15 Uhr der Spielfilm „Laible und Frisch - Do goht dr Deig“ gezeigt.
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