In „My Hidden History“ wird die Instagram-Community von SWR Kultur zu Geschichts-Influencern. Junge User:innen präsentieren jeweils ein Ereignis aus der regionalen Geschichte ihrer Heimat, das sie persönlich besonders fasziniert.
An „My Hidden History“ können alle teilnehmen, es ist ein sogenanntes partizipatives Journalismus-Projekt. Dabei erzählen junge Menschen aus der Community von SWR Kultur von einem spannenden oder kuriosen Ereignis aus der Geschichte des Südwestens – in ihren Worten, auf Basis der eigenen Recherchen. Zusammen mit dem Redaktionsteam entstehen Reels und Storys für den Instagram-Kanal von SWR Kultur.
Zeitgeist historischer Epoche spiegelt sich in der Regionalgeschichte
Und siehe da: Zu sehr vielen Themen, die heute diskutiert werden, finden sich beeindruckende Fakten aus der Regionalgeschichte. Ob Kolonialismus, Feminismus, LGBTQ+ oder Rechtsextremismus – die Geschichten von „My Hidden History“ beleuchten schlaglichtartig das Lebensgefühl der jeweiligen Zeit.
Von Hexenprozessen oder einem homosexuellen König
Unter anderem stellt Community-Reporterin Lena Karl von Württemberg und seinen homosexuellen Partner Charles Woodcock vor, die in den 1880er Jahren auf Schloss Bebenhausen lebten. Aminata berichtet von der Zwangssterilisierung der Kinder von schwarzen französischen Soldaten im Rheinland nach dem Ersten Weltkrieg. Und Laura erzählt vom Einfluss des mittelalterlichen Hexenhammers, des Handbuchs zur Hexenverfolgung aus Ravensburg.
Denkmäler vor Ort mit anderen Augen sehen
Durch die Community-Reporter:innen wird Geschichte in die Gegenwart geholt. Das Format ist eine Einladung zu einer Reise in die Geschichte der Region und dazu, Denkmäler oder historische Orte alles andere als langweilig zu finden.
Nach einer erfolgreichen Pilotierung geht „My Hidden History“ im Mai mit einer Staffel von zehn Folgen an den Start.
„My Hidden History“
Zehn Folgen immer montags, ab 27. Mai 2024, SWR Kultur Instagram
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