Hausarzt-Praxen spüren die Folgen des Klimawandels für die Gesundheit deutlich. Bei mehr Hitze im Sommer nehmen auch die Beschwerden bei Patient*innen zu. Manche Hausärzt*innen haben reagiert. Wir haben eine Praxis am Osterberg in Mainz besucht.
Naturschutz Wie steht es um die Antarktis?
Lange gingen Forschende davon aus, die Antarktis sei weniger anfällig für den Klimawandel als die Arktis – doch das ist falsch. Immer mehr Hitzewellen sorgen dafür, dass auch hier das Meereis sich immer weiter zurückzieht. Darüber sprechen Experten bei der Jahrestagung der Antarktis-Kommission CCAMLR.
Christine Langer im Gespräch mit Nadine Gode, SWR-Umweltredaktion
Landwirtschaft Wie aus chilenischen Wildkartoffeln neue Sorten gezüchtet werden
Die Insel Chiloé gilt als einer der Ursprungs-Orte der Kartoffel. Funde zeigen, dass es hier die ersten Wildkartoffeln bereits vor 14.600 Jahren gegeben hat. Heute werden aus diesen alten Sorten neue, gesundheitsfördernde und hitzeresistente Sorten gezüchtet.
Technologie Funktionskleidung für Häuser: Fassade sammelt Regenwasser und kühlt
Städte heizen sich im Sommer stark auf, durch Versiegelung kann Wasser bei Starkregen nicht abfließen. Die Fassadenverkleidung Hydroskin, die an der Uni Stuttgart entwickelt wurde, soll Gebäude kühlen und Regenwasser sammeln und nutzbar machen.
Diskussion Von Waschbär bis Traubenkirsche – Wie umgehen mit invasiven Arten?
Ob die asiatische Hornisse, die Traubenkirsche oder der Waschbär: Hunderte Tiere und Pflanzen machen sich in Deutschland breit, die ursprünglich gar nicht von hier stammen. Wie verändern solche invasiven Arten die Tier- und Pflanzenwelt? Bereichern oder bedrohen sie die biologische Vielfalt? Wird man sie wieder los? Und wenn nicht: Wie sollten wir mit den Eindringlingen umgehen? Janine Schreiber diskutiert mit Dr. Uta Eser - Umweltethikerin und Biologin, Prof. Axel Hochkirch - Biodiversitätsforscher an der Universität Trier, Dr. Andreas Kiefer - Umweltministerium Rheinland-Pfalz
Ökologie Trockenheit am Amazonas – Wie ein Umweltsystem damit fertig wird
20 Prozent des Süßwassers fließen durch das Amazonasgebiet; hier gibt es die größte Artenvielfalt der Erde. Die extreme Trockenheit 2023 veränderte den Wasserhaushalt nachhaltig. Forschungsergebnisse zeigen: Das Gebiet kann sich von Eingriffen wie Abholzung oder Waldbränden erholen – aber nur mit Unterstützung. Von Gudrun Fischer (SWR 2024) | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/amazonas-trockenheit | Korrekturhinweis: Die COP30 im brasilianischen Belém findet nicht 2026, sondern bereits im November 2025 statt. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen. | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: daswissen@swr.de | Folgt uns auf Mastodon: https://ard.social/@DasWissen
Gewässerschutz Der Tschad-See in Afrika hat sich erholt – doch die Probleme bleiben
Der See im Grenzgebiet von Niger, Tschad, Nigeria und Kamerun ist reich an Fisch und umgeben von fruchtbaren Weide- und Ackerflächen. In den letzten 60 Jahren ist der See geschrumpft, wegen Dürre und übermäßiger Nutzung. Heute scheint sich der See wieder zu erholen. Doch die Probleme bleiben.