Imke Oltmanns lebt und arbeitet in Friesland an der Nordseeküste, an einem Sehnsuchtsort für viele Menschen im Binnenland und in den Metropolen. Aber die Region ist natürlich mehr als Sonne, Strand und Meer. Die Auswirkungen des Klimawandels sind hier schon zu sehen, am steigenden Meeresspiegel, an höheren Deichen. Auch die Energiewende ist an der Nordseeküste gut zu beobachten: Die Zahl der Windparks im Meer und an Land wächst, die Wasserstoff-Strukturen nehmen Form an; und auch das erste deutsche LNG-Terminal liegt hier.
Der Klimawandel und die Frage, wie man ihm begegnen kann, treiben die Reporterin um. Und manchmal treiben sie ihre Recherchen auch in andere Regionen, in den Harz zum Beispiel.
Geboren 1968, wuchs Imke Oltmanns in Friesland auf. Nach der Schule verließ sie ihre Heimat, um Journalistin zu werden und sich in diesem Job in der Welt umzusehen. Nach einem Volontariat bei der Nachrichtenagentur dpa zog es sie zum Deutschlandfunk nach Köln und weiter nach London und Washington, wo sie für das ZDF arbeitete. Nach weiteren zehn Jahren bei der Nachrichtenagentur Reuters in Berlin wollte sie wieder an die Nordseeküste, von wo aus sie nun für Zeitungen und Magazine schreibt und immer wieder auch Reportagen für den Hörfunk macht.