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Ekel – Wenn die Abscheu Körper und Denken beherrscht

Stand
Autor/in
Luca Sumfleth
Luca Sumfleth

Ekel ist ein uralter Schutzmechanismus. Die körperlichen Reaktionen sind überall gleich – und doch ist vieles, was uns ekelt, kulturell erlernt.

Forscher vermuten deshalb, dass Ekel nicht nur unsere kulinarischen Vorlieben, sondern auch das soziale Miteinander prägt: unsere Einstellung etwa gegenüber Fremden. Menschenverachtende Rhetorik macht sich das zu eigen.

Doch das Gefühl ist ambivalent. Aus sicherer Distanz kann es uns auch faszinieren. Was macht Ekel mit uns? Können wir lernen, dieses starke Gefühl unter Kontrolle zu bringen?

Ekel

Hygiene Warum ekeln wir uns vor Fäkalien und finden Toiletten besonders unhygienisch?

Mikrobiologisch ist die Toilette interessant, aber sie ist in einem normalen Haushalt nicht der unhygienischste Ort. Menschen denken beim Thema Hygiene als erstes an Toiletten, weil sie sich vor Fäkalien ekeln. Dieses angeborene Gefühl ist ein Schutzmechanismus. Von Markus Egert

Geschmackssinn Lecker oder eklig – Warum uns manches schmeckt und anderes nicht

Warum schmeckt ein Wein verführerisch, wenn wir verführerische Musik hören? Weil unser Geschmackssinn manipulierbar ist. Er ist aber auch ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Organe.

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Emotionen

Psychologie Stille Freude, rasende Wut – Die Nuancen der Emotionen

Nur sechs Basis-Emotionen? Forscher*innen sagen heute, dass es weit mehr gibt als Angst, Ekel, Trauer, Ärger, Überraschung und Freude. Wie und was wir fühlen, hängt von Situation und Individuum ab.

Das Wissen SWR Kultur

Erziehung Emotionen lernen – Wie man den Umgang mit Gefühlen trainieren kann

Den Umgang mit Emotionen lernen wir als Kinder. Wie gut das gelingt, hängt von vielen Faktoren ab.

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Aula Mein ist die Rache! Die Kulturgeschichte einer großen Emotion

Rache ist ein faszinierendes Phänomen. Ob sie nun süß oder sauer ist, sei dahingestellt. Sie ist unbestreitbar eine der großen Triebkräfte menschlichen Handelns und seit jeher ein großes Thema in der Literatur. Ein Vortrag von Jürgen Wertheimer, Professor für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Uni Tübingen.

SWR2 Wissen: Aula SWR2

Psychologie Dankbar sein – Ein gesundes Gefühl

Wofür bin ich dankbar? Wer regelmäßig Momente der Dankbarkeit empfindet und sie zum Beispiel in einem Tagebuch notiert, dem geht es psychisch besser. Dankbarkeit kann man trainieren.

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Psychologie Ehrfurcht, Demut, Staunen – Warum wir uns tief berühren lassen

Ehrfurchts-Erfahrungen machen uns klar, dass wir Teil eines größeren Ganzen sind und können in Gesellschaften den Gemeinsinn stärken.

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Emotionen Gefühle in der Musik – Wie sie entstehen und was sie auslösen

Langsame Lieder in Moll machen traurig, schnelle in Dur eher fröhlich. Die Gefühle, die westliche Musik bei uns meist auslöst, funktionieren nicht unbedingt bei Menschen aus anderen Kulturkreisen. Wieso ist das so?
 

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