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Das Sterben der Gletscher – Schmelzende Landschaften

Stand
Autor/in
Dietrich Karl Mäurer

Eis der Alpen schmilzt im Rekordtempo

Lassen sich Gletscher mit Abdeckungen und künstlicher Beschneiung wirklich retten? Schweizer Gletscherforscher sind jedenfalls alarmiert. Die Erderwärmung lässt das Eis der Alpen in Rekordtempo schmelzen. Erste Gletscher sind komplett verschwunden, andere haben deutlich an Ausdehnung und Volumen abgenommen.

Was Vergleiche mit alten Gemälden oder Fotografien nahelegen, bestätigen die Messreihen der Glaziologen: Der Gletscher oben auf dem Foto zum Audio (Unterer Gletscher, Grindelwald) reichte vor 150 Jahren noch bis zu der Stelle, wo der Fotograf stand) – nur ein Beispiel von vielen.

Wo Gletscher schmelzen bleiben Schotterlandschaften

Im Juni 2021 hat eine Mehrheit in der Schweiz gegen einen verschärften Klimaschutz und die Erhöhung des CO2-Preises gestimmt. Dabei ist die Schweiz vom Klimawandel besonders betroffen, denn wo Gletscher schmelzen, hinterlassen sie oft Schotterlandschaften mit tiefen Tälern und steilen, instabilen Hängen.

Während Archäologen aus dem schwindenden Eis Zeugen vergangener Zeiten bergen, versuchen andere, die Gletscherschmelze zu bremsen. Was bringen solche Maßnahmen? Dieser Frage ging ARD-Korrespondent Dietrich Karl Mäurer für SWR2 Wissen nach.

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ARD-Korrespondent Dietrich Karl Mäurer am Morteratschgletscher
ARD-Korrespondent Dietrich Karl Mäurer am Morteratschgletscher

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90 Prozent der Eisflächen sind schon weg. Die Reste der Gletscher am Kilimandscharo werden auch bald verschwinden. Das wird Folgen haben für Pflanzen und Tiere, zum Beispiel die Elefanten. Im Amboseli Nationalpark versuchen Ranger die Herausforderungen zu meistern.

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Die COP29 UN-Klimakonferenz ist am Wochenende in Baku zu Ende gegangen. Den großen Schritt nach vorne für den Klimaschutz hat es wie erwartet nicht gegeben. Entwicklungsländer sollen zwar mehr Geld bekommen, um die Folgen des Klimawandels abzumildern, aber das reicht nicht aus.
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Dietrich Karl Mäurer