19./21.6.1948

Währungsreform: Einführung der D-Mark

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SWR2 Archivradio
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Gábor Paál
Gábor Paál

Am 21. Juni 1948 wird die D-Mark eingeführt, die Reichs- und die Rentenmark haben keine Gültigkeit mehr. So hat es die Militärregierung der Alliierten für die Westzonen beschlossen.

Reichsmark, Rentenmark und Alliierte Militärmark ab 21. Juni 1948 ungültig

Der Sprecher der Militärregierung, Robert Lochner, erklärt zwei Tage zuvor, am 19. Juni 1948, den Bewohnern im Westen Deutschlands im Rundfunk, was auf sie zukommt, wie das neue Geld heißt, was das für die Löhne und Gehälter bedeutet und was sie mit ihrem alten Geld machen können.

21.6.1948 Ludwig Erhard begrüßt die Währungsreform

21.6.1948 | Mehr Freiheit in der Wirtschaft. Freier Konsum, freie Berufswahl: Die Währungsreform wird ein drohendes politisches Chaos verhindern – hofft Ludwig Erhard, Wirtschaftsdirektor der vereinigten Westzonen.

25.8.1948 Vorbereitungen für Parlamentarischen Rat – Reportage aus Museum Koenig in Bonn

25.8.1948 | Die konkreten Vorbereitungen für die Schaffung des deutschen Grundgesetzes begannen im August 1948 auf dem Verfassungskonvent in Herrenchiemsee. 30 Experten aus Justiz und Politik schrieben dort einen ersten Entwurf für eine Verfassung.
Dieser Entwurf diente als Grundlage für den Parlamentarischen Rat, der kurz darauf seine Arbeit aufnahm. Und zwar in Bonn – nicht in Frankfurt oder Karlsruhe, die ebenfalls Interesse signalisiert hatten.
Die Entscheidung für Bonn fiel erst Mitte August 1948, und Anfang September sollte es ja schon losgehen. Nun gab es im Nachkriegs-Bonn noch nicht so viele Gebäude, die geeignet gewesen wären, über mehrere Monate den Parlamentarischen Rat zu beherbergen. Er bestand immerhin aus 65 Mitgliedern, die jeweils von den Länderparlamenten gewählt und entsandt wurden.
Die Wahl des konkreten Orts fiel auf ein Museum, das Zoologische Museum Alexander Koenig, was, wie man sich vorstellen kann, der Versammlung, die das Grundgesetz ausarbeiten sollte, einen besonderen Charme gab.
Reporter Hans Jesse beschreibt die Vorbereitungen in seiner Reportage vom 25. August 1948.

15.12.1995 Der "Euro" bekommt seinen Namen

15.12.1995 | Das Geld, mit dem wir heute bezahlen, bekam 1995 seinen Namen. Es war der damalige Bundesfinanzminister Theo Waigel, der den Namen Euro vorgeschlagen hat. Am 15. Dezember verständigen sich auch die Staats- und Regierungschefs der EU auf ihrem Gipfel in Madrid schnell darauf.

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