22.2.1968

Studenten sollen Mitbestimmung bekommen

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Autor/in
SWR2 Archivradio
Moderator/in
Gábor Paál
Gábor Paál

Als neugewählter Präsident der westdeutschen Rektorenkonferenz kündigt Hans Rumpf (1911- 1976) im Interview an, Studenten mehr Mitbestimmung in den Universitäts-Gremien zu geben.

Gleichzeitig wird die Einführung des Numerus clausus vorbereitet, um der drohenden Überfüllung der Hochschulen entgegenzuwirken. In einzelnen Fächern wie der Medizin gab es schon vorher Zulassungsbeschränkungen, aber die waren sehr uneinheitlich.

Josef Krings (Mitte; Pädagoge, SPD-Politiker, Oberbürgermeister von Duisburg (1975-1997), aufgenommen während der Westdeutschen Rektorenkonferenz am 5. Juli 1966 in Hamburg)
Josef Krings (Mitte; Pädagoge, SPD-Politiker, Oberbürgermeister von Duisburg (1975-1997), aufgenommen während der Westdeutschen Rektorenkonferenz am 5. Juli 1966 in Hamburg)

1.8.1967 Umfrage: Dürfen Studenten demonstrieren?

1.8.1967 | Nach den Ereignissen um den Schah-Besuch folgen weitere Studentendemonstrationen – gegen den Vietnamkrieg, gegen den Springer-Verlag, gegen die verkrusteten Strukturen an den Universitäten. Das gefällt nicht jedem: Nur 40 Prozent der westdeutschen Bevölkerung finden es im Jahr 1967 in Ordnung, dass Studierende auch für politische Ziele demonstrieren.

24.1.1968 Studenten empören sich über Numerus clausus

24.1.1968 | Die Zulassung zum Studium soll durch einen Numerus clausus beschränkt werden. Studentenvertreter sind empört; sie halten dies für verfassungswidrig.

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