Alfred Wegener: Eis vermessen, um Gletscher zu verstehen
Von Alfred Wegener stammt nicht nur die Theorie der Kontinentalverschiebung. Er war auch ein leidenschaftlicher Polarforscher. Auf seiner dritten und letzten Expedition nach Grönland im Jahr 1930 wollte Wegener unter anderem das Eis vermessen, um das Verhalten von Gletschern zu verstehen. Zu diesem Zweck sollten die Mächtigkeit des Festlandeises und ganzjährige Wetterverläufe erhoben werden.
Seinen Plan konnte Alfred Wegener nicht bis zu Ende führen. Wohl aufgrund körperlicher Überanstrengung kam er während einer Versorgungsfahrt, vermutlich am 16. November, im Alter von 50 Jahren ums Leben.
Expeditionsteilnehmer Johannes Georgi berichtet nach der Rückkehr
Expeditionsteilnehmer Johannes Georgi berichtete unmittelbar nach der Rückkehr am 29. September 1931 im Rundfunk von der Reise und Wegeners Tod.
In einer weiteren Aufnahme vom 7. Januar 1932 schildert Expeditionsteilnehmer Ernst Sorge die Suche nach Wegener und wie sein Grab schließlich gefunden wurde.
7.1.1932 Alfred Wegeners Tod in Grönland 1930 – Ernst Sorge berichtet
7.1.1932 | Wir verdanken ihm die Theorie von der Kontinentalverschiebung, doch zu seinen Lebzeiten war Alfred Wegener vor allem als Polarforscher bekannt. Auf seiner dritten großen Grönlandexpedition kam er im Alter von 50 Jahren ums Leben. Expeditionsteilnehmer Ernst Sorge schildert am 7. Januar 1932 die Suche nach Wegener und wie sein Grab schließlich gefunden wurde.