Gespräch Ernst-Wilhelm Händler - Das Geld spricht - SWR Kultur
Ernst-Wilhelm Händlers Roman „Das Geld spricht“ ist ein Lesevergnügen über die Welt der Finanzspekulation.
Das Geld, mit dem wir heute bezahlen, bekam 1995 seinen Namen. Bundesfinanzminister Theo Waigel schlug den Namen Euro vor.
Geld formt unseren Alltag, unsere Umwelt, unser Zusammenleben. Zum Beispiel, wenn der Online-Handel die Innenstädte veröden lässt. Soziologen sprechen sogar von Erpressungsverhältnissen.
Der Hashtag #IchBinArmutsbetroffen trendet auf Twitter und macht auch eines deutlich: Wir schaffen es als Gesellschaft meist nicht, uns ehrlich mit Armut auseinanderzusetzen.
In Deutschland erbt ein kleiner Teil exorbitante Summen, während die Mehrheit weitgehend leer ausgeht. Warum lässt die Gesellschaft das zu, obwohl damit das Leistungsprinzip und auch das Prinzip
Mikrokredite galten lange als Wunderwaffe gegen Armut. Doch am Beispiel von Kambodscha zeigt sich die Kehrseite des Konzepts, an dem auch deutsche Investoren verdienen.