Der Tübinger Cellist Lionel Martin ist seit April 2021 SWR Kultur New Talent und wird drei Jahre lang mit Konzerten, Studioproduktionen, Radiosendungen und mehr gefördert. Im März 2022 hat Lionel Martin den Wettbewerb „Ton und Erklärung“ gewonnen, bei dem die Musiker nicht nur spielen, sondern auch ihre Stücke vorstellen müssen. Die Entwicklung von Lionel Martin als Cellist können Sie hier und im SWR Kultur Programm mitverfolgen.
Jedes Jahr wählt SWR Kultur einen herausragenden jungen Musiker oder eine junge Musikerin für dieses Förderprogramm aus. Die Kandidat*innen haben eine Verbindung zum Sendegebiet des SWR und stehen am Anfang ihrer professionellen Musikerkarriere. Lionel Martin überzeugte die Jury einstimmig.
Lionel Martin mit dem „Capriccio per Siegfried Palm“ von Penderecki
Lionel Martins musikalischer Werdegang
Lionel Martin wurde 2003 in Filderstadt bei Stuttgart geboren, dann ging er mit seiner Familie für 2 Jahre nach Perth/Australien. Mit 5 Jahren begann er an der Tübinger Musikschule das Cellospiel bei Joseph Hasten. Die Erfolge kamen schnell und zahlreich: Bundespreise bei „Jugend musiziert“, Sonderpreise bei verschiedenen Stiftungen, darunter der Deutschen Stiftung Musikleben und seit 2017 Förderung durch die Anne-Sophie Mutter Stiftung.
Darauf folgten Konzerte mit großen deutschen Sinfonieorchestern, Auftritte bei wichtigen Festivals und in berühmten Konzertsälen wie der Hamburger Elbphilharmonie. 2021 machte Lionel Martin sein Abitur und nahm ein Studium an der Musikhochschule in Zürich bei Thomas Grossenbacher auf.
Lionel und Demian Martin spielen Dmitri Schostakowitschs Sonate für Violoncello und Klavier d-Moll, op. 40
Playlist SWR Kultur Musikproduktionen mit Lionel Martin
Der junge Tübinger Cellist Lionel Martin ist im April 2021 zum SWR Kultur New Talent gewählt worden. "Er ist so eins mit der Musik und seinem Violoncello, dass man sich seiner suggestiven Kraft nicht entziehen kann und es auch nicht möchte – ob er Bach oder Penderecki spielt!", urteilte damals SWR Kultur Musikchef Martin Roth.