Die 20er Jahre. Revolutionen schreiben Geschichte - und sie hinterlassen ihre Spuren auch in der Musik: Klänge und Rhythmen unterstützen die Mobilmachung und Gemeinschaftsbildung. Im Singen sind Revolutionäre vereint, klar benannt ist der jeweilige Klassenfeind. Es geht um Robert Schumanns, um französische Revolutionskomponisten, aber auch um alte Volkslieder mit neuen revolutionären Texten. Manchmal gibt es auch keine menschlichen Feinde. Da erdenken Komponistinnen und Komponisten einfach mal ihre eigenen Revolutionen, um neue Ideen in die Welt zu setzen.
Musikliste
Emilia Giuliani:
Präludium op. 46 Nr. 1
Siegfried Schwab (Gitarre)
Frank Baier:
Bonzen
Frank Baier & Die Grenzgänger
Frederic Rzewski:
The people united will never be defeated (Anfang)
Igor Levit (Klavier)
Hanns Eisler:
Solidaritätslied op. 27
Ernst Busch (Vocal)
Orchester Hanns Eisler
Leitung: Hanns Eisler
Hanns Eisler:
Kurze Anfrage (Lied der Arbeitslosen) (2) aus 2 Männerchöre op. 14
Berliner Singakademie
Leitung: Dietrich Knothe
Hanns Eisler:
Bauernrevolution (Nr. 1) aus2 Männerchöre op. 14
Rundfunkchor Leipzig
Leitung: Horst Neumann
Kurt Weill:
Die Dreigroschenoper: Ouvertüre (mit Ansage: "Die Dreigroschenoper)
RIAS Berlin Sinfonietta
Leitung: John Mauceri
Hanns Eisler:
Roter Wedding
Ernst Busch (Vokal)
Orchester
Traditional:
Die Herren Generale
Hein & Oss
Hanns Eisler / Ernst Busch:
Ami, Ami go home
Ernst Busch(Vokal)
Chor, Orchester
Leitung: Hanns Eisler
Kurt Weill:
Lied der Seeräuber Jenny aus der Dreigroschenoper
Nina Hagen und Ensemble Modern
Musikstunde vom 11.10.2024 | Revolution in der Musik – Hanns Eisler und die Weimarer Republik (5/5)