Revolutionen schreiben Geschichte - und sie hinterlassen ihre Spuren auch in der Musik: Klänge und Rhythmen unterstützen die Mobilmachung und Gemeinschaftsbildung. Im Singen sind Revolutionäre vereint, klar benannt ist der jeweilige Klassenfeind. Es geht um Robert Schumanns, um französische Revolutionskomponisten, aber auch um alte Volkslieder mit neuen revolutionären Texten. Manchmal gibt es auch keine menschlichen Feinde. Da erdenken Komponistinnen und Komponisten einfach mal ihre eigenen Revolutionen, um neue Ideen in die Welt zu setzen.
Musikliste
Emilia Giuliani:
Präludium op. 46 Nr. 1
Siegfried Schwab (Gitarre)
Fritz Kreisler:
Liebesleid für Violine und Klavier, bearbeitet für Klavier
Sergej Rachmaninow (Ampico-Klavier)
Edmund Meisel:
Ausschnitt aus: Panzerkreuzer Potemkin, Suite aus dem Film rekonstruiert für Orchester
Orchestra della Svizzera Italiana
Leitung: Mark-Andreas Schlingensiepen
Dmitrij Schostakowitsch:
3. Satz: Ewiges Gedenken. Adagio aus der Sinfonie Nr. 11 g-Moll op. 103 "Das Jahr 1905"
SWR Symphonieorchester
Leitung: Eliahu Inbal
N. N.:
A las barricadas
Various Artists
Hanns Eisler:
1. Satz: Präludium aus der Deutschen Sinfonie op. 50
Gewandhausorchester Leipzig
Leitung: Lothar Zagrosek
Sergej Prokofjew:
(7) Sieg aus der Kantate zum 20.Jahrestag der Oktoberrevolution op. 74
Philharmonia Chorus London
Philharmonia Orchestra London Miltärkapelle; Akkordeon-Ensemble
Leitung: Neeme Järvi
Trad.:
Grüner Wald
Pokrowski Ensemble
Nikolaj Mjaskowskij:
2. Satz: Presto agitato aus der Sinfonie Nr. 12 g-Moll op. 35
Staatliches Sinfonieorchester der Russischen Föderation
Leitung: Evgeny Svetlanov
Alexander Skrjabin:
Poème für Klavier Fis-Dur op. 32 Nr. 1
Alexander Melnikov (Klavier)