Feine Melancholie und Trompetenglanz gehen in dieser entdeckenswerten Rarität von Tomaso Albinoni wunderbar zusammen. Solist ist unser begehrtes SWR2 New Talent Simon Höfele.
Neuland
Absolutes Neuland betrat der Komponist Tomaso Albinoni Anfang des 18. Jahrhunderts mit seinen Konzerten für Oboe und Streichorchester: Niemals zuvor hatte jemand solche Werke für ein solistisches Blasinstrument geschrieben. Das d-Moll-Konzert gehört zu den schönsten innerhalb der Sammlung.
Albinonis Schaffen geriet bald nach seinem Tode in Vergessenheit. Erst seit der Mitte des 20. Jahrhunderts wird es wiederentdeckt. Dass die Musik dabei auch von anderen Instrumentalisten (wie in unserem Beispiel einem Trompeter) aufgegriffen wird, entspricht einer schon im Barock üblichen Praxis.