„Memento Odesa” – Odessa nicht vergessen. Das hat sich Sebastian Studnitzky, Trompeter, Pianist, Komponist und künstlerischer Leiter des X-Jazzfestival in Berlin geschworen. Seit vielen Jahren setzt er sich für die Sichtbarkeit der ukrainischen Künstlerszene ein.
Ein Denkmal für die ukrainische Stadt Odessa
Gemeinsam mit der ukrainischen Sängerin und Produzentin Anastasiia Pokaz und dem Odesa Symphonic Orchestra hat er nun der Stadt und ihren Bewohnern inmitten einer ungewissen Zukunft ein musikalisches Denkmal gesetzt.
In Kiew haben sie mit dem Orchester seine Komposition „Memento Odesa” aufgenommen. Jetzt holen sie Orchestermitglieder nach Deutschland. Der Erlös der Tournee kommt ukrainischen Hilfsorganisationen zu Gute.
Offizielles Musik-Video zu „Memento Odesa” auf YouTube
Gespräch „Memento Odesa“ - Sebastian Studnitzky über sein musikalisches Benefizprojekt für die Ukraine
Der Trompeter, Pianist und Komponist Sebastian Studnitzky ist zusammen mit dem Odesa Symphonic Orchestra und seinem Benefizprojekt „Memento Odesa“ auf Deutschlandtournee. Auch in Bonn, Karlsruhe und Stuttgart finden Konzerte statt
UNESCO tagt in Riad Bomben aufs Weltkulturerbe – Was kann die UNESCO im Ukrainekrieg ausrichten?
Der russische Angriff gilt auch der kulturellen Identität der Ukraine. So sind Bomben auf eine Weltkulturerbestätte in Odessa gefallen. Die UNESCO berät über den Schutz des Erbes.
Ukraine-Hilfe: Diese humanitären Güter braucht das Land im Moment
Seit Russland die Ukraine vor mehr als einem Jahr angegriffen hat, ist die internationale Hilfsbereitschaft groß. Auch in Deutschland hilft nicht nur die Bundesregierung, sondern auch kleine Vereine engagieren sich in der Ukraine-Hilfe. Solch einen kleinen Verein gibt es auch in Dettingen bei Bad Urach und er heißt "Ermstal hilft". Helfer von dort sind momentan mit drei Kleinbussen und vielen Hilfsgütern unterwegs in der Ukraine. Kurz vor Ostern ist das Team aufgebrochen und im Süden des Landes angekommen – am Gründonnerstag geht es weiter nach Mykolajew und Odessa. Dort hatte es erst wenige Tage zuvor einen russischen Drohnenangriff gegeben. Warum sich die Helfer dieser Gefahr aussetzen und was von ihren Hilfsgütern nun am dringendsten erwartet wird, das erklärt Martin Salzer im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Herrler. Er ist der Schulleiter der Georg-Goldstein-Schule in Bad Urach und aktuell bereits zum dritten Mal seit Kriegsbeginn in der Ukraine.