Welche Rolle hat das Essen in der klassischen Musik gespielt und, umgekehrt, welche Rolle spielt die Klassik beim Essen? Eine bunte Themenwoche rund um diese Kombination.
Musikalische Begleitung beeinflusst unseren Geschmack
Musik und Kulinarik wurde bereits in der Wissenschaft betrachtet. Der Oxford-Professor Charles Spence hat beispielsweise in einer Studie nachgewiesen, dass Musik und Geschmack eng zusammenhängen und sich der Geschmack durch die Musik verändern kann.
Die Inspiration der Musik in der Küche
Um das Kochen oder Backen noch geschmackvoller zu gestalten, ist es doch schön nebenbei ein bisschen Musik zu hören. Meisterköche aus aller Welt lassen in ihren Küchen, in denen Sterne-Essen vorbereitet wird, Musik zur Inspiration und Entspannung laufen. Musik hat auch umgekehrt auf das kulinarische Schaffen einen Einfluss.
In der Oper: Champagnerarien und Trinklieder
Essen und Trinken nach der Oper – das ist normal. Mit der Oper vielleicht unzeitgemäß, aber in der Oper erst einmal bedenklich. Mit vollem Mund lässt es sich nun mal nicht schön singen.
Aber dennoch: die leiblichen Genüsse sind auch ein wichtiges Thema des Musiktheaters. Zumeist lustbetont und mit dem Erotischen durchaus verknüpft.
Kreolische Küche und Early Jazz
Wenn es um Early Jazz und vor allem eine seiner Zentren, New Orleans geht, wird immer mal wieder die kreolische Küche zum Vergleich herangezogen – denn wie die Musik hat diese Küche in den Südstaaten der USA, genauer in Louisiana, ihre Heimat mit sehr verschiedenen Einflüssen, vor allem afroamerikanische und europäische.
Der berühmte „Gumbo“ (ein Eintopf) z.B. besteht aus einer wilden Mischung aus Zutaten (Meeresfrüchte, Geflügel, Würste, Gemüse, Reis etc.).
Es geht um Fakten und Mythen der Frühgeschichte des Jazz in Zusammenhang mit einem Einblick in die Grundlagen der kreolischen Küche.