"Ich fühl mich Disco" - so heißt ein hinreißender, halbbiografischer Film des Regisseurs Axel Ranisch über eine nicht ganz einfache Vater-Sohn-Beziehung. Die Musik im Titel prädestiniert den Filmemacher geradezu fürs Musiktheater.
An der Bayerischen Staatsoper präsentierte Ranisch eine herrlich komische Inszenierung von Haydns "Orlando Paladino", an der Staatsoper Stuttgart folgte eine quietschbunte Version von Prokofjews "Liebe zu den drei Orangen".
Am gleichen Haus wird Humperdincks "Hänsel und Gretel" folgen. Und für den SWR hat Axel Ranisch als Tatort-Regisseur gearbeitet. Er selbst hat darstellerische Erfahrungen als melancholischer Fernsehkommissar in der Reihe "Zorn".